Niedrigster Zuwachs seit 2011 Fast jeder Dritte in NRW mit Migrationshintergrund

Wiesbaden/Düsseldorf · Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lebten 2019 in NRW 5,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Nur in zwei Flächenbundesländern ist der Anteil höher.

 Passanten auf der Einkaufsmeile Königsallee. (Symbolbild)

Passanten auf der Einkaufsmeile Königsallee. (Symbolbild)

Foto: dpa/Martin Gerten

In Nordrhein-Westfalen hat fast jeder dritte Einwohner einen Migrationshintergrund - deutlich mehr als in anderen Bundesländern. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lebten 2019 in NRW 5,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund - das entspricht 30,8 Prozent der Bevölkerung. Unter den Flächenländern ist der Anteil nur in Hessen und Baden-Württemberg höher.

Bundesweit stieg die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund im vergangenen Jahr auf 21,2 Millionen Menschen und damit auf 26 Prozent der Bevölkerung. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr lag demnach mit 2,1 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit dem Jahr 2011.

Ein Migrationshintergrund liegt nach der Definition des Bundesamts vor, wenn man selbst nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde oder wenn dies bei mindestens einem Elternteil der Fall ist.

(chal/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort