Nach Ausbruch 37 neue Corona-Fälle in Hamm - fast 2800 Menschen in Quarantäne

Hamm · Akut infiziert sind in Hamm derzeit 229 Menschen. Allein von Sonntagmittag bis Montagmittag registrierte die 180.000-Einwohner-Kommune 37 neue Corona-Fälle.

 Das Ortsschild Hamm (Archiv).

Das Ortsschild Hamm (Archiv).

Foto: dpa/Guido Kirchner

Die Stadt Hamm in Nordrhein-Westfalen kämpft weiter mit der Corona-Welle nach einer Großhochzeit Anfang September. Von Sonntagmittag bis Montagmittag registrierte die westfälische 180.000-Einwohner-Kommune 37 neue Corona-Fälle. Akut infiziert sind derzeit 229 Menschen. In den vergangenen sieben Tagen (Dienstag bis einschließlich Montag) verzeichneten die Behörden insgesamt 170 Neuinfektionen. Daraus errechnete die Stadt am Montagmittag einen Sieben-Tage-Wert von 94,9 pro 100.000 Einwohner. Das Robert Koch-Institut hatte am Morgen auf der Grundlage der Zahlen vom Vortag einen Wert von 112,2 ausgewiesen.

17 Menschen lagen laut Stadt im Krankenhaus, einer davon auf der Intensivstation. Fast 2800 Menschen befanden sich in Quarantäne. Zwölf Schulen sind betroffen, zwei Kitas geschlossen. „Insgesamt stehen rund 170 Corona-Infektionen in Hamm im Zusammenhang mit der Hochzeit“, sagte ein Stadtsprecher. Insgesamt seien mehr als 300 Hochzeitsgäste aus Hamm identifiziert worden. Sie seien in Quarantäne gesetzt und verpflichtend getestet worden. Wie viele Menschen genau bei den Feierlichkeiten - auch in anderen Städten - dabei waren, sei aber nach wie vor nicht bekannt.

(ham/dpa)
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