SEK-Einsatz Bielefelder Rathaus nach Bombendrohung geräumt

Bielefeld · Das Rathaus in Bielefeld wurde nach einer Bombenbedrohung am Mittwochnachmittag evakuiert. Spezialeinheiten der Polizei waren im Einsatz und rückten am späten Abend wieder ab - ohne gefährlichen Fund.

 Die Polizei war in Bielefeld mit Sondereinheiten im Einsatz (Symbolbild).

Die Polizei war in Bielefeld mit Sondereinheiten im Einsatz (Symbolbild).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Betroffen war der Gebäudekomplex aus dem Neuen und dem Alten Rathaus sowie ein Parkhaus. Die Polizeit war mit Spezialeinheiten und Sprühunden in der Innenstadt im Einsatz.

Telefonisch sei am frühen Abend gedroht worden, es befinde sich eine Bombe im Gebäude, hieß es von der Polizei Bielefeld. Im Gebäude befanden sich zum Zeitpunkt des Anrufs etwa 30 Menschen. Von wem der Anruf kam, wussten die Beamten zu dem Zeitpunkt nicht. Das Gebäude wurde daraufhin evakuiert und von Spezialeinheiten durchkämmt.

Parallel zu den Durchsuchungen ermittelte die Polizei zu Ernsthaftigkeit und Hintergründen der Drohung. Anschließend wurde die Durchsuchung abgebrochen. Noch in der Nacht wurde auch die Parkgarage wieder freigegeben.

Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen Unbekannt ein. Die Ermittlungen dauern an.

Kurz vor dem Anruf sei bereits eine Drohung in einem Schnellimbiss in der Nähe eingegangen. Dieser sei geräumt worden. Die Polizei habe dort aber nichts Gefährliches gefunden, so dass der Imbiss wieder öffnen durfte.

(juju/mba/dpa)
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