Untersuchungsausschuss NRW-Fraktionen zerstritten über Amri-Bericht

Düsseldorf · Im Untersuchungsausschuss zum Fall des Berliner Attentäters Anis Amri haben sich die Beteiligten bisher nicht auf einen Zwischenbericht einigen können.

 Die Fahndungsbilder von Anis Amri direkt nach dem Anschlag in Berlin.

Die Fahndungsbilder von Anis Amri direkt nach dem Anschlag in Berlin.

Foto: dpa, ade kde rho cul

"Die Ankündigung von Rot-Grün, gegen die Stimmen aller drei Oppositionsfraktionen CDU, FDP und Piraten eine Beweiswürdigung der bisherigen Untersuchung im Zwischenbericht vorlegen zu wollen, ist skandalös", sagte der Obmann der FDP-Fraktion, Joachim Stamp.

Auch die CDU wirft Rot-Grün vor, Zeugenaussagen zu verkürzen. Zugleich beantragte die CDU eine Aktuelle Stunde, um die Rolle der Landesregierung zu prüfen.

Rot-Grün hielt dem entgegen, ein Zwischenbericht müsse auch Tatsachen enthalten. Die von der Opposition geforderte bloße Aufzählung der Beweismittel werde diesem Anspruch nicht gerecht.

(kib)
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