Weltweiter Reiseboom Frankreich bleibt das beliebteste Reiseziel

Düsseldorf · Die Zahl der Touristen erlebt den höchsten Zuwachs seit sieben Jahren. Im vergangenen Jahr stieg der Wert um sieben Prozent. An der Spitze der beliebtesten Reiseländer bleibt Frankreich.

 Mit 82 Millionen Touristen kletterte Spanien auf Platz zwei.

Mit 82 Millionen Touristen kletterte Spanien auf Platz zwei.

Foto: dpa, jst fdt vge

Wie die Welttourismusorganisation (UNWTO) am Montag erklärte, wurde der Anstieg vor allem von Europa und dort vom Mittelmeerraum angetrieben, wo acht Prozent mehr Touristen hinreisten. Die Zahl der internationalen Besucher, die mindestens eine Nacht an ihrem Reiseziel verbringen, erreichte 2017 rund 1,3 Milliarden.

Die UNWTO machte zunächst vorläufige Angaben, die konkreten Zahlen sollen im Frühjahr veröffentlicht werden. Den Schätzungen zufolge bleibt Frankreich an der Spitze der beliebtesten Reiseländer, gefolgt diesmal von Spanien, das die USA von Platz zwei verdrängt. Demnach legte die Region Nordamerika zwar um zwei Prozent zu, allerdings angetrieben von Kanada und Mexiko, nicht aber von den USA. Detailliertere Angaben dazu machte die UNWTO zunächst nicht.

Schon in der vergangenen Woche hatte Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy erklärt, dass sein Land trotz der Katalonienkrise im vergangenen Jahr nach Frankreich das Land mit den meisten Touristen war. Mit 82 Millionen Touristen überholte es demnach die USA und verzeichnete einen Anstieg von neun Prozent. Diese Zahl bestätigte die Welttourismusorganisation nun.

(gaa)
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