Songs für den Jahreswechsel Die Playlist für ein glänzendes Silvester 2022

Düsseldorf · Was wäre eine Silvesterparty ohne die passende Musik? Ob Barry White oder BTS - wir haben 16 Lieder zusammengestellt, mit denen die letzte Nacht des Jahres besonders glamourös wird.

Die perfekte Silvesterparty lebt auch von ihrem Soundtrack. Wir haben 16 Lieder für einen besonderen Silvesterabend zusammengestellt.

Die perfekte Silvesterparty lebt auch von ihrem Soundtrack. Wir haben 16 Lieder für einen besonderen Silvesterabend zusammengestellt.

Foto: Pexels.com /Capture Blinks

Wäre Silvester ein Kleid, es würde ausschließlich aus Glitzer und Pailletten bestehen. Silvester ist platzende Bläschen im Cremant und das Geklimper von Eiswürfeln im Cocktailglas. Gerne von allem ein bisschen zu viel und wenn möglich mit Augenzwinkern. Deshalb empfehlen wir Lieder, die vor allem an diesem Abend und dieser Reihenfolge Sinn und Spaß machen.

Madonna & Sickick: „Frozen“

Sanft anfangen: 2021 brachte das unverhoffte Comeback von Madonnas Hit aus dem Jahr 1998. Der Produzent Sickick hat daraus hypnotische zwei Minuten gemacht, die nun vor allem dazu verwendet werden, Clips bei TikTok zu unterlegen. Wie man hört, soll es demnächst weitere Kooperationen zwischen den beiden geben.

Tame Impala: „Is It True (Four Tet Remix)“

Weil es gerade so gut zur Stimmung passt: Harfenklänge! Aber nur kurz, denn bald nimmt dieser Remix des ohnehin schon tollen Songs von Tame Impala Fahrt auf. Die Beats schleichen sich an, die Vocals wehen aus dem Hintergrund herein, und nach zwei Minuten und zehn Sekunden kommt der Groove. Jetzt mal Sekt öffnen? Gute Idee!

Patrice Rushen: „Forget Me Nots“

Ist das nicht „Men In Black“? Nein, nur der Song aus dem Jahr 1982, den Will Smith für seinen Hit gesampelt hat. Eine Frau schickt ihrem Ex-Lover Vergissmeinnicht. Patrice Rushen lässt sich von einer Bassline führen, die Freddie Washington ausgelegt hat. Fingerschnippen, so geht Silvester los.

Andy Gibb: „Shadow Dancing“

Es steht zwar vorne nur Andy auf dem Cover, aber geschrieben haben dieses Lied alle Bee Gees. So klingt es dann auch. „Shadow Dancing“ war 1978 Nummer eins in den USA. Disco aus der Schlaghosen-Ära. Musik für nachts.

Constellation Orchestra: „Perfect Love Affair“

Apropos Disco und 1978: Dieses Glitzerkugel-Juwel fügt sich nahtlos ein. Man fühlt sich irgendwie wie in New York. Jedenfalls wenn man die Augen schließt und der Abend schon etwas länger dauert.

Barry White: „Never, Never Gonna Give Ya Up“

Es ist Zeit für die große Barry-White-Renaissance. Allerherrlichstes Bariton-Gemurmel in offenen Seidenhemd. „Drei Engel für Charly“-Glamour. Stehtanz. Zeitlupe. Dieses Lied aus dem Jahr 1973 wird nicht so oft gespielt wie die ganz großen Hits. Dabei ist es ebenso gut.

Elton John: „Are You Ready For Love“

Wir kommen nicht von den 70er-Jahren los, aber es ist ja auch gerade so schön. Elton John nahm dieses Stück 1977 gemeinsam mit dem Produzenten Thom Bell in einer legendären Session auf. Es war das Jahr des Punk. Aber davon spürt man hier nichts. Sie wollten einfach nur tanzen.

Frida: „I Know There’s Something Going On (Fred Falke Remix)“

Jetzt aber: Anni-Frid Lyngstad wollte nach Abba solo weitermachen. Diese Single war 1982 zwar ein Hit, aber wer das Original hört, merkt rasch, dass irgendwas fehlt. Soll das sein Dancetrack sein oder ein Rocksong? Der Produzent Fred Falke nahm sich des Stücks vor ein paar Jahren an und richtete es für die Clubs ein. Gelungene Version, die aber auch nicht verhindern kann, dass man doch wieder Lust auf Abba bekommt.

Falco: „Junge Römer“

Bestes Lied für Silvester und eine der besten Liedzeilen dazu: „Die Nacht gehört uns bis zum Morgen / Wir spielen jedes Spiel.“ 1984 war das, schon so langer her.

MGMT: „My Little Dark Age“

Bevor es wehmütig wird, ein Hit von 2017. Fängt allmählich an, baut sich intensiv auf, und spätestens nach zwei Minuten und zehn Sekunden dreht man die Lautstärke auf.

Jermaine Jackson & Pia Zadora: „When The Rain Begins To Fall“

Trashiger Moment aus den 80ern: Michaels Bruder und die Millionärs-Gattin. Sie soll ja die Villa des Filmstars Douglas Fairbanks gekauft haben. Weil es angeblich darin spukte, ließ sie sie abreißen. Das Lied ist jedenfalls ein effektvoller Knüller, der durch fast 40 Jahre ironischen Abstand nur noch besser wird.

BTS: „Butter (Hotter Remix)“

Einer der großen Hits des Jahres 2021, den es inzwischen in verschiedenen Versionen gibt. Diese ist die, der man sich am schnellsten ergibt. Bublegum-Glamour.

Beyoncé: „Sweet Dreams“

Die Königin. Wer mal studieren möchte, wie ein anständiger Refrain funktioniert: Hier ist das Lied dazu. „Turn the lights on“, sagt Beyoncé in so einem Kasernenhofton: Man bewegt sich automatisch ganz zackig.

L’Imperatrice: „Mata Hari“

Paris! Klingt wie späte 70er, und man meint, gleich komme Barry White zum Flüstersprechen rum. Ist aber von sechs Franzosen aus dem Jahr 2020 und schimmert schön düster und edel.

Love: „Andmoreagain“

Langsam rechts ran fahren. Mit einem der schönsten Lieder aller Zeiten das neue Jahr begrüßen. Süße Melancholie von 1967. Sommer der Liebe. „Then you feel your heart beating / Thrum-pum-pum-pum“.

Dalai Lama: „Compassion“

Ausatmen. Kurz vorm Schlafengehen mal eben dem Dalai Lama zuhören. Er chantet das „Om“, dazu plätschert Wasser, und so gereinigt kann es losgehen mit 2023. Aaaah. Frohes neues Jahr 2023.

(hols/cwi)
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