Mettmanner Persönlichkeit geehrt Fritz Hachenberg erhält Orden für ehrenamtliche Verdienste

Mettmann · Der heute 83-Jährige hat sich Zeit seines Lebens für den Sport in Mettmann engagiert. Der Orden ist ein Dank für seine Verdienste.

 Fritz Hachenberg (vorne) mit (v.l.) Michael Ruppert, den Töchtern Silke und Antje, Ute Stöcker und Sohn Heiko.

Fritz Hachenberg (vorne) mit (v.l.) Michael Ruppert, den Töchtern Silke und Antje, Ute Stöcker und Sohn Heiko.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Der Mettmanner Fritz Hachenberg wurde jetzt mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Im Namen des Bundespräsidenten überreichte der stellvertretende Landrat Michael Ruppert die Verdienstmedaille. Mettmanns stellvertretende Bürgermeisterin Ute Stöcker gratulierte im Namen von Rat und Verwaltung. Der Orden ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

Hachenberg, der am Tag der Verleihung auch seinen 83. Geburtstag feierte, hat sich sein ganzes Leben lang ehrenamtlich engagiert, insbesondere im Sport. Schon als Jugendlicher ließ er sich zum Kampfrichter ausbilden und war seitdem für unterschiedliche Sportverbände tätig, vor allem im Leichtathletik-Bereich. So nahm er als Kampfrichter nicht nur an Welt- und Europameisterschaften, an der Universiade in Duisburg im Jahr 1989, mehrfach am Mehrkampfmeeting in Ratingen sowie an weiteren Leichtathletik-Großveranstaltungen teil. Er wurde auch bei den Olympischen Spielen in München eingesetzt, die am 5. September 1972 Ziel eines folgenschweren Terroranschlags wurden.

 Für sein ehrenamtliches Engagement wurde er bereits mit der goldenen Ehrennadel der Leichtathletik-Verbände Bergischer Kreis und Niederrhein sowie des Deutschen Leichtathletik-Verbandes ausgezeichnet. Im August 1994 wurde er außerdem von der damaligen Bürgermeisterin Ingrid Siebecke mit der Ehrenmedaille der Stadt Mettmann geehrt.

Grund hierfür waren seine herausragenden Verdienste für die Stadt Mettmann und im Sport, beispielsweise als Gründungsmitglied des TSV Metzkausen im Jahr 1965, später als langjähriges Vorstandsmitglied sowie vorbildlicher Trainer und Ausbilder im Nachwuchsbereich. Außerdem hat er maßgeblich an der späteren Fusion von TSV Metzkausen, Mettmanner TV und Mettmanner SC zum heutigen Großverein Mettmann-Sport mitgewirkt.

 Fritz Hachenberg selbst war auch selbst sportlich aktiv und hält noch heute einen regionalen Rekord im Hammerwurf. Auch seine drei Kinder Antje, Silke und Heiko waren und sind sportlich oder ehrenamtlich im Sport aktiv.

 Zur Verleihung der Verdienstmedaille im Mettmanner Rathaus reiste die gesamte Familie an, nicht nur aus Deutschland, sondern auch darüber hinaus. Darunter waren natürlich auch die Enkelkinder, deren Zahl mittlerweile auf acht angewachsen ist. „Meine Hochachtung vor dieser herausragenden Lebensleistung und Gratulation zu dieser tollen Familie“, sagte der stellvertretende Landrat Michael Ruppert. Auch ein Geburtstagsständchen gab es noch.

(arue)
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