Essener Chemiekonzern Evonik plant offenbar Börsengang für 25. Juni

Düsseldorf/München · Der Essener Chemiekonzern Evonik strebt Presseberichten zufolge einen Börsengang für den 25. Juni an. Aufgrund der momentanen Unsicherheiten an den Märkte soll demnach aber ein nur kleiner Teil der Aktien an die Börsen gebracht werden.

 Evonik will nach Medienberichten noch im Juni an die Börse gehen.

Evonik will nach Medienberichten noch im Juni an die Börse gehen.

Foto: dpa, Nico Kurth

Dies schreiben das "Handelsblatt" und die "Süddeutsche Zeitung" am Donnerstag übereinstimmend unter Berufung auf Finanzkreise. Laut SZ will die RAG-Stiftung im Juni weniger Aktien an die Börse bringen. Es werde nicht das bisher geplante Drittel der Aktien an den Markt gehen, schreibt das Blatt unter Berufung auf Finanzkreise, sondern ein kleinerer Anteil. Grund sei die Unsicherheit an den Börsen.

Der Aufsichtsrat von Evonik wird laut SZ noch im Mai den Börsengang offiziell starten. Das würde dem Unternehmen noch vier Wochen Zeit geben, um sich bei Investoren vorzustellen und den Börsenstart noch im Juni zu schaffen.

Das Kuratorium des Mehrheitseigners RAG-Stiftung, die knapp 75 Prozent des Evonik-Kapitals hält, hatte am Montag die Genehmigung erteilt, die Börsenpläne voranzutreiben, dabei aber noch keinen konkreten Zeitplan genannt. Es wird erwartet, dass die RAG-Stiftung und der Minderheitseigner CVC zusammen etwa ein Drittel des Evonik-Kapitals platzieren.

(dpa)
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