Gründer will Konzern von der Börse nehmen Dell-Großaktionäre torpedieren Übernahme

New York · Zwei Großaktionäre des PC-Herstellers Dell haben einen Gegenentwurf zum Übernahmeplan des Gründers Michael Dell vorgestellt. Dem am Freitag veröffentlichten Vorschlag zufolge sollen bisherige Aktionäre ihre Anteile behalten können und 12 Dollar in bar oder neuen Aktien bekommen.

Urheber des Plans sind der größte außenstehende Aktionär Southeastern Asset Management sowie Milliardär Carl Icahn. Michael Dell will den Anteilseignern ihre Aktien für 13,65 Dollar pro Stück abkaufen und den Computerkonzern anschließend von der Börse nehmen, um ihn ohne die Einmischung anderer Aktionäre radikal umbauen zu können. Dell kämpft mit massiven Problemen, weil der Markt für Notebooks und Desktop-Computer rapide schrumpft. Die Nutzer greifen lieber zu Smartphones und Tablets. Schon zuletzt hatte Dell den Anteil von Dienstleistungen und Software am Geschäft ausgebaut.

(dpa/felt)
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