Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes

Tarifkonflikt Nächste Verhandlungsrunde bei der Deutschen Post

Bonn · Warnstreiks, Drohungen und Schuldzuweisungen: Im Tarifkonflikt bei der Post ziehen Verdi und Management alle Register. Jetzt wird wieder verhandelt - zwei Tage Zeit, die erhitzten Gemüter abzukühlen.

 Die Gewerkschaft Verdi fordert kürzere Arbeitszeiten sowie 5,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten.

Die Gewerkschaft Verdi fordert kürzere Arbeitszeiten sowie 5,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten.

Foto: dpa, ude vbm olg

Gewerkschaft und Arbeitgeber starten am Mittwoch einen weiteren Versuch zur Lösung des festgefahrenen Tarifkonflikts am Verhandlungstisch. In den vier Tarifrunden zuvor gab es keine Annäherung. Verdi weitete vielmehr seine Streikmaßnahmen aus, um das Management unter Druck zu setzen.

Für die 140.000 Beschäftigten fordert die Gewerkschaft kürzere Arbeitszeiten sowie 5,5 Prozent mehr Geld. Angesichts der Eskalation des Tarifkonflikts gilt eine Lösung als extrem schwierig. Für die Verhandlungen in Königswinter bei Bonn wurden zwei Tage angesetzt.

Neben den Warnstreiks brachte Verdi unlängst weitern Zündstoff in den Tarifkonflikt. Die Post habe Beschäftigte eingeschüchtert und Beamte als Streikbrecher eingesetzt, lautete der Vorwurf. Das Unternehmen wies die Anschuldigungen zurück und forderte den Tarifpartner auf, den Konflikt am Verhandlungstisch zu lösen. Erst am Dienstag hatte die Gewerkschaft beim Arbeitsgericht Bonn eine Verfügung beantragt, um gegen den unzulässigen Einsatz von Beamten während der Streiks vorzugehen.

(lnw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort