Die Stadt Wuppertal liegt inmitten des Bergischen Landes. Im westlichen Stadtteil am Nordhang des Boltenberges befindet sich der Zoo Wuppertal. Zwischen den Gehegen müssen Besucher einige Höhenmeter aufgrund der Hanglage überwinden.
Anlagen und Gehege im Zoo Wuppertal
Eine besondere Attraktion ist die im Jahr 2009 eröffnete Königspinguinanlage. Es handelt sich hierbei um die zweitgrößte Pinguinanlage in Europa. Besucher können hier durch einen 15 Meter langen Acrylglas-Tunnel gehen und die Tiere unter Wasser beobachten. Aktuell leben hier 14 Königspinguine und 15 Eselspinguine.
Das größte Gehege im Wuppertaler Zoo steht den Elefanten zur Verfügung. Auf 4340 Quadratmetern leben mehr als zehn Elefanten aus Afrika. Sehenswert ist zudem das Affenhaus, in dem Bartaffen, Schwarze Klammeraffen, Paviane und Rote Varis untergebracht sind. Menschenaffen wie Schimpansen und Bonobos gibt es im Menschenaffenhaus zu sehen und Orang-Utas können in einer Freianlage beobachtet werden.
Im Jahr 2007 wurde das Gelände des Zoos um eine Anlage für Afrikanische Löwen und Sibirische Tiger erweitert. Mit einer Fläche von einem Hektar ist dieses Gehege das größte seiner Art, das in deutschen Zoos je gebaut wurde.
Über verschiedene Aussichtspunkte können in einem großen Areal Bären und Wölfe beobachtet werden. Über mehrere Betonröhren haben die Wölfe die Möglichkeit, in das benachbarte Bärengehege zu laufen. Ebenso sehenswerte ist auch die Anlage für die Eisbären. Die Tiere können sogar durch eine große Unterwasserscheibe beobachtet werden. Das Tapir-Haus verfügt ebenso über eine solche Scheibe, denn Tapire sind äußerst gute Schwimmer und Taucher.
Zu den weiteren Attraktionen gehören auch die Freiflughalle für tropische Vögel sowie der Junior-Zoo (Streichelzoo), indem Besucher die Tiere hautnah erleben können.
Darüber hinaus lebt im Zoo Wuppertal eine große Zuchtgruppe kleiner Pudus (südamerikanische Hirschart). Mehr als 125 Pudu-Geburten konnte der Zoo seit dem Jahr 1973 verzeichnen. Daneben nimmt der Zoo auch an vielen weiteren Zuchtprogrammen der Stiftung Artenschutz teil. Hierzu gehört beispielsweise auch das Zuchtprogramm für die Goldkopflöwenäffchen, die stark vom Aussterben bedroht sind.