Wie war der sportliche Werdegang von Michael "Mimi" Kraus?
Schon bevor der smarte Sportler eine gewisse Bekanntheit aufgrund seines handballerischen Könnens erreicht hatte, kannten ihn sehr viele junge Menschen, und vor allem unter den weiblichen Teenagern hatte er längst viele Fans: Schließlich war Kraus 2016 von einer Jugendzeitschrift zum "Boy of the Year" gewählt worden.
Seine Handballkarriere startete er bei der TSG Esslingen, er wechselte dann zum TS Göppingen, mit dem er im Jahr 2000 Württembergischer Meister (B-Jugend) wurde. Nach einer Zeit beim TSV Deizisau erhielt seinen ersten Profivertrag 2002 bei Frisch Auf! Göppingen. Gemeinsam mit seiner Mannschaft erreichte er 2006 das Finale des EHF-Pokals (Europapokalwettbewerb), letztlich verlor Frisch Auf! Göppingen gegen den Gegner TBV Lemgo.
Von Göttingen aus ging es für den Schwaben 2007 erst nach Lemgo zum TBV Lemgo und nach drei Jahren, also 2010, zum HSV Hamburg. Dort erreichte er mit der Mannschaft erst den DHB-Supercup (2010), die Deutsche Meisterschaft (2011) und gewann sogar die EHF-Champions League.
2013 kehrte Michael "Mimi" Kraus dann in seine Heimat zurück zu Frisch Auf! Göppingen. Ein Jahr später, am 23. Juli 2014, wurde er von der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handballbunde (DHB) kurzweilig suspendiert. Vorwurf: Er habe drei Melde- und Kontrolltermine innerhalb von 18 Monaten versäumt. Nur fünf Wochen später, am 28. August 2014, wurde Kraus dann wieder freigesprochen, weil ihm bei den Kontrollversäumnissen kein Verschulden nachzuweisen gewesen sei. Allerdings zeigte sich damit die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland (NADA) damit nicht einverstanden und legte Rechtmittel gegen die Entscheidung ein. Der Fall landete beim DHB-Ad hoc-Schiedsgericht. Beide Parteien einigten sich dort auf eine rückwirkende Sperrung von Kraus zum 27. Mai 2014.
Mit seinem Heimatverein Frisch Auf! Göppingen konnte der Handballer 2016 ein weiteres Mal den EHF-Pokal holen. Im Sommer desselben Jahres unterschrieb der Sportler einen Vertrag mit dem TBV Stuttgart und wechselte schließlich zu seiner letzten Station, dem SG BBM Bietigheim, bevor er im September 2020 seine aktive Sportlerkarriere beendete.
Nationalmannschaft: Michael "Mimi" Kraus` Länderspieldebut für die deutsche Nationalmannschaft war am 25. März 2005 in Paris. Dort spielte die Mannschaft gegen Russland. Zwei Jahre später, 2007, wurde er dann gemeinsam mit der Nationalmannschaft Handball-Weltmeister. Aufgrund seiner Beliebtheit wurde der Spieler zusätzlich in das All-Star-Team des Turniers aufgenommen.
Kurzzeitig erhielt seine Karriere allerdings einen Dämpfer. Weil Kraus angeblich während der Europameisterschaft 2008 zu schwache Leistungen gezeigt hatte, entschied sich der damalige Bundestrainer Heiner Brand am 28. Januar dazu, ihn für die anstehenden Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft aus dem Kader zu streichen. Diese Entscheidung schien Kraus aber nur anzustacheln. Nur drei Wochen später, am 20. Februar, wurde er nach sehr guten Leistungen in der Bundesliga wieder in den Kader zurückberufen.
Ebenfalls 2008 wurde Michael "Mimi" Kraus in den DHB-Olympiakader bei den Olympischen Spielen in Peking aufgenommen.
Hat Michael "Mimi" Kraus Familie?
Der Ex-Profi-Handballer ist seit 2014 mit der Influencerin Isabel "Bella" Kraus verheiratet. Das Paar hat vier gemeinsame Kinder. Tochter Zoé wurde 2014 geboren, Marlo kam 2017 zur Welt, der kleine Maddox 2019, und Anfang 2021 erblickte Lima das Licht der Welt. Im vergangenen Jahr hatte es vermehrt Spekulationen über eine angebliche Trennung des Paares gegeben – vor allem, weil gemeinsame Fotos der beiden auf deren sozialen Kanälen verschwanden und Bella Kraus am 18. April ihren Fans verkündete, eine eigene Wohnung bezogen zu haben Auch in den persönlichen Jahresrückblicken 2022 auf Instagramm und Tik Tok erwähnten sich beide gegenseitig nicht.
Das Ehepaar ist nicht nur persönlich eng miteinander verbunden, gemeinsam betrieben sie zudem ein Fitness-Studio in Göppingen. Genau dort – in der Buntweberei – hat sich auch eine weitere Influencerin, Karo Kauer, "angesiedelt" und ein Café eröffnet. Unter anderem deshalb entstanden auch Gerüchte, dass Mimi Kraus und die Blondine ein Verhältnis haben könnten. Zumindest Karo Kauer hat dies dementiert.