Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Margot Käßmann hat die Sat.1-Show "Hochzeit auf den ersten Blick" kritisiert. In der Show, die gestern erstmals ausgestrahlt wurde, heiraten zwei Kandidaten, ohne sich zuvor gesehen zu haben. Eine Düsseldorferin und ein Wuppertaler gaben sich vor einem Standesbeamten in Leverkusen das Ja-Wort. "Die Ehe ist definitiv kein Spaß für eine kurze Fernsehunterhaltung", sagte Käßmann der "Bild am Sonntag".

Nicht nur evangelische Christen haben heute Grund, Martin Luther zu feiern.

Der Komponist Dieter Falk plant ein Pop-Oratorium über Martin Luther. Mitmachen können alle, die gern singen.

Die evangelische Reformationsbotschafterin Margot Käßmann wird Ehrensenatorin der Universität Tübingen. Die feierliche Einführung der evangelischen Theologin in das Hochschulgremium findet am 15. Oktober statt, wie eine Hochschulsprecherin mitteilte. Käßmann studierte evangelische Theologie in Tübingen.

Die Theologin Margot Käßmann hat sich für eine Abschaffung der Bundeswehr ausgesprochen. "Ich fände es gut, wenn die Bundesrepublik auf eine Armee verzichten könnte", sagte die Reformationsbotschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland dem "Spiegel". Ihre Forderung sei zwar noch eine Utopie, sie registriere allerdings mit Genugtuung, dass die Deutschen bewaffneten Einsätzen skeptisch gegenüberstünden.

Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, sympathisiert mit einer Abschaffung der Bundeswehr nach dem Vorbild von Ländern wie Costa Rica.

Günther Jauch hatte es nicht leicht. Mit Hillary Clinton und Ursula von der Leyen hatte er zwei Profis für Eigen-PR zu Gast. Substanzielle Antworten auf Kanzler- oder gar NSA-Fragen gab es also nicht.

Eine scharfe Zunge und starke Bodenhaftung zeichnen den Nikolaus Schneider aus, der seit 2010 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Für den Sohn eines Duisburger Stahlkochers war es immer Herzenssache, politisch für soziale Gerechtigkeit zu streiten.

Auch die Päpstin ist nach Regensburg gekommen - eine Art Gegenpäpstin des Katholikentages. Denn beliebt scheint Margot Käßmann zeit ihres Lebens zu sein und auch zu bleiben. Der Personenkult um die 55-jährige Protestantin ähnelt zumindest in Deutschland dem eines Papstes, doch als sie auf dem Regensburger Ökumene-Podium als das immer noch bekannteste Gesicht der evangelischen Kirche angekündigt wird, schaut sie ein bisschen ungläubig. Auch diese Geste der Bescheidenheit wird ihr von den Fans beider Konfessionen dankbar abgenommen. Die ehemalige Bischöfin und jetzige Botschafterin für das Reformationsjubiläum hat eine schwierige Aufgabe: Sie soll auf einem Podium des Katholikentags begründen, warum Katholiken das 2017 anstehende Jubiläum - 500 Jahre Reformation - nicht nur begehen und gedenken, sondern auch feiern sollen.

Die evangelische Theologin sprach beim Mennonitischen Gemeindetag zum Thema "Reformation und Toleranz - eine Lerngeschichte". Ihr Appell: Toleranz darf kein Synonym für Gleichgültigkeit sein.

Im Gemeindehaus Götterswickerhamm fand die Mitgliederversammlung des Fördervereins Kirche Götterswickerhamm statt. Im Geschäftsbericht ging der Vorsitzende Dirk Haarmann auf die Ereignisse des vergangenen Jahres ein, das ganz im Zeichen des 20-jährigen Vereinsjubiläums stand. In der Festveranstaltung amTag des offenen Denkmals) wurde groß gefeiert und Rückblick in die Vereinsgeschichte gehalten.

Durch die Margot-Käßmann-Brille betrachtet ist natürlich weiterhin "nichts gut in Afghanistan", wie es die Ex-Bischöfin einmal plakativ formuliert hat. Doch in Frieden lebende Wirtschaftsnationen mit langer demokratischer Geschichte wie Deutschland oder Frankreich taugen nicht als Maßstab für dieses kriegszerrüttete, rückständige und bitterarme Land. Tatsächlich war deshalb der Ablauf der Präsidentenwahl am Hindukusch — allen Zwischenfällen und Unregelmäßigkeiten zum Trotz — gleich mehrfach ermutigend: Millionen Wahlberechtigte haben sich nicht einschüchtern lassen und trotz Morddrohungen der Taliban ihre Stimme abgegeben.

Die Bischöfin Margot Käßmann hat 2010 erst alles falsch und danach alles richtig gemacht. Ihr Beispiel führt in diesen Tagen zu anderen Prominenten wie Alice Schwarzer oder Helmut Linssen, die auf Vergebung hoffen. Dürfen sie?

Die neue Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer, verteidigt die politische Rolle der Kirchen. Weihnachten feiert sie allein, ins neue Jahr geht sie ohne Vorsätze, wie sie im Interview mit unserer Redaktion verrät.

In der Schinkelkirche beschäftigte sich die Theologin mit der Weihnachtsgeschichte.

Nach dem Wahl-Drama vom Sonntag besetzt die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland zwei Ratsplätze neu — ohne Schwierigkeiten. Besonders die Wahl des Bayern Heinrich Bedford-Strohm hat Bedeutung, denn 2015 muss ein neuer Ratsvorsitzender gewählt werden.

Nach dem Wahl-Drama vom Sonntag besetzt die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland zwei Ratsplätze neu — ohne Schwierigkeiten. Besonders die Wahl des Bayern Heinrich Bedford-Strohm hat Bedeutung, denn 2015 muss ein neuer Ratsvorsitzender gewählt werden.

Wolfgang Bosbach war eindruckvoller Gast bei der Forum-Veranstaltung der Volksbank Erkelenz in Hückelhoven.

Manche sagen mit kritischem Unterton, dass das Amt einer Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe (seit 2008) besser zu Bärbel Dieckmann (64) passe als der Oberbürgermeister-Posten, den Dieckmann in Bonn von 1994 bis 2009 (zuletzt unter Protest) innehatte. Die in Leverkusen geborene, in Bonn aufgewachsene und kommunalpolitisch großgewordene Tochter eines Diplomaten hat anscheinend ihre späte Berufung oder Erfüllung als Ruhestands-Beamtin gefunden.

Der neue Limburger Generalvikar Wolfgang Rösch (54) sieht seine Hauptaufgabe als kommissarischer Leiter des Bistums Limburg darin, die Verwaltungsgeschäfte fortzuführen und Ruhe und Normalität in das Bistum zu bringen.

Zahlreiche Prominente aus Kunst, Kultur, Politik und Wissenschaft haben einen "Appell gegen Prostitution" von Frauenrechtlerin Alice Schwarzer unterzeichnet. Adressaten sind Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Bundestag, wie Schwarzer (70) am Montag in Köln mitteilte.

Der gesellschaftliche Wertewandel stand im Mittelpunkt einer Diskussion, zu der die Monheimer Akademie für Unternehmensmanagement eingeladen hatte. Die Theologin Margot Käßmann war der Star der Talkrunde.

Margot Käßmann hat einen publizistischen Ausflug gemacht. Die theologisch-lebenshilflichen Werke der ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland zählen nach Dutzenden. Ihr neues Buch aber, "Gott will Taten sehen", sticht heraus: Es ist ein historisches Lesebuch mit Zeugnissen zum christlichen Widerstand gegen die Nazis.

Heute ist ein wichtiger Tag für Dieter Falk (53) und seine Söhne Max (19) und Paul (16): Sie haben einen Termin im Tonstudio, um ihr neues Album zu "mastern", wie es in der Fachsprache heißt.

Die 59-jährige Schriftstellerin wird mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt.

"Denken macht Spaß", dachten sich die Macher der Lit.Cologne und ersannen die Phil.Cologne: Vom 26. bis zum 30. Juni gibt es damit in Köln ein weiteres Kulturfestival. Das Internationale Festival der Philosophie trägt die Überschrift "Die Suche hat begonnen". Rainer Osnowski, einer der Lit.Cologne-Geschäftsführer, kündigt ein "Fest des Denkens" an, das "inspirierend, vielfältig und orientierend" sein soll.

Bundespräsident Joachim Gauck diskutierte mit dem gelähmten Samuel Koch. Eine Begegnung, die in Hamburg Emotionen auslöste.

Heute schon genervt? Margot Käßmann erklärt das Lästigsein zur Christenpflicht und wird dafür gefeiert. Der Bundespräsident dagegen kommt beim anstrengenden Markus Lanz deutlich zu kurz. Eindrücke vom Evangelischen Kirchentag.

Mehr als 950 Besucher wollten die Pastorin im Forum hören. Sie holte die Bibel in unsere Zeit. Ohne Zeigefinger.

Sie ist eine Frau der klaren Sprache. Sie ist streitbar. Und sie ist eine Kämpferin. Margot Käßmann, vierfache Mutter, geschieden, ehemalige Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover, musste sich durchbeißen im Leben.

Die Leipziger Buchmesse (14.—17. März) zieht in diesem Jahr Prominente ebenso an wie junge und etablierte Autoren aus dem In- und Ausland. Michail Gorbatschow wird in Leipzig seine Autobiografie vorstellen. Auch Schauspieler wie Heiner Lauterbach werden auf ihr Leben zurückblicken, Andrea Sawatzki wagt sich mit einem Debütroman auf neues Terrain. Ebenso haben der Verleger Jakob Augstein, Reformationsbotschafterin Margot Käßmann, ZDF-Nachrichtenmoderator Claus Kleber und "Super-Nanny" Katharina Saalfrank ihr Kommen angekündigt.

Welche Bücher über Glauben und Theologie werden im Fachhandel am liebsten gekauft? Die RP hörte sich bei Buchhandlungen vor Ort um.

Vor drei Jahren verlangte der niedersächsische Justizminister Bernd Busemann (CDU) eine Senkung der Höchstgrenze für Alkohol im Straßenverkehr auf 0,3 Promille. Er begründete den Vorstoß damit, dass Alkohol auch bereits in geringen Mengen die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen könne, etwa durch eine Einschränkung des Sehfeldes. "Am besten ist es, vor Fahrten ganz auf ,geistige Getränke' zu verzichten", sagte Busemann, der seit 1994 im niedersächsischen Landesparlament sitzt, damals. Kluge Worte, an die sich der Minister wohl nicht mehr erinnerte, als er am Dienstagabend in sein Auto stieg. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, wurde bei ihm bei einer Verkehrskontrolle ein Alkoholpegel von 0,9 Promille festgestellt. Er ärgere sich maßlos über sich selbst, sagte er. "Aber ich war mir sicher, dass ich fahrtüchtig wäre", entschuldigte sich der 60-Jährige, der Otto von Bismarck und Paul McCartney zu seinen Vorbildern zählt.

Die Lutherbotschafterin Margot Käßmann hat Vorwürfe des Göttinger Historikers Hartmut Lehmann zurückgewiesen, sie verbreite "Legenden" über den Reformator. Sie habe den Eindruck, dass Lehmann "gar nicht weiß, was meine Aufgabe als Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum ist", sagte Käßmann der "Leipziger Volkszeitung". Lehmann hatte Käßmann vorgeworfen, sie halte etwa am historisch zweifelhaften Wittenberger Thesenanschlag vor rund 500 Jahren fest. Kritik gab es auch wegen der populären Verbreitung des angeblichen Luther-Wortes "Ich stehe hier, ich kann nicht anders" auf dem Reichstag zu Worms 1521.

Bilanzsumme: Erstmals knackt die Volksbank an der Niers 2012 die Zwei-Millarden-Euro-Marke. Zuwächse gibt es auch bei den Mitgliedszahlen. Gastrednerin Margot Käßmann erhält viel Applaus.

Die frühere Bischöfin Margot Käßmann fordert von der katholischen Kirche, bis 2017 die Exkommunikation des Reformators Martin Luther aufzuheben. Den 31. Oktober möchte sie als bundesweiten Feiertag etablieren.

In einem Ranking des "Cicero" belegt Alice Schwarzer Platz vier

Für seine Schilderungen aus dem Warschauer Ghetto hat Marcel Reich-Ranicki die Auszeichnung "Rede des Jahres 2012" erhalten. Rhetoriker der Universität Tübingen loben die Ansprache, mit welcher er an die Opfer des Nazis erinnert hat.

Die frühere EKD-Vorsitzende wirbt für die Feierlichkeiten zum Luther-Jahr 2017. Aus diesem Anlass trifft sie sich mit Abgeordneten.

Theologin Dr. Margot Käßmann referierte auf Einladung der Volksbank in der ausverkauften Erkelenzer Stadthalle.

Posaunen erklingen, als Angela Merkel durch den Plenarsaal im Timmendorfer Maritim-Hotel schreitet. Die Mitglieder der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) singen einen Choral, während der Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider und die Präses der Synode, Katrin Göring-Eckardt, die Kanzlerin nach vorn geleiten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Montagnachmittag auf der Jahrestagung der EKD-Synode erwartet. Großes Thema wird die anstehende 500-Jahr-Feier sein.

Ein Sechstel der Deutschen hat heute frei. Die ostdeutschen Flächenländer begehen den Reformationstag – als Erinnerung daran, dass Martin Luther 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen haben soll –als gesetzlichen Feiertag. Ginge es nach dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, dann wäre der 31. Oktober zumindest 2017 für alle Deutschen Feiertag. "500 Jahre Reformation ist schon ein außerordentliches Ereignis", sagte Schneider: "Das könnte einen Sonderfeiertag ganz gut rechtfertigen." Der Vorschlag kam vom Historiker Paul Nolte; auch der Berliner Bischof Markus Dröge hat sich dem bereits angeschlossen.

Die Ex-Bischöfin und Reformationsbotschafterin Margot Käßmann (54) ist stolze Großmutter geworden. Das Büro der Ex-Bischöfin in Berlin bestätigte gestern, dass Sarah Rahe (30), die älteste Tochter der früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, eine Tochter zur Welt gebracht hat. Mutter und Baby seien wohlauf. Sarah Rahe arbeitet in Mainz als Referentin der rheinland-pfälzischen Landtagsfraktion der Grünen. FOTO: dpa

Die frühere Bischöfin Margot Käßmann wird für ihre Redekunst geehrt. An die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland geht der Deutsche Rednerpreis. "Wenn sie spricht, geht es einfach unter die Haut", erläuterte der Initiator der Auszeichnung, Lothar Seiwert. Die nach einer Alkoholfahrt zurückgetretene Theologin stehe für "Konsequenz, Ehrlichkeit und Einfühlungsvermögen".

Am rheinischen Präses Nikolaus Schneider hätte Martin Luther wahrscheinlich seine helle Freude gehabt: an seiner kräftigen Stimme, seiner natürlichen Autorität, der selbstgewissen Widerständigkeit. In diesem Ursinne ist Schneider — seit 2010 auch offiziell Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland — eine Art protestantische Vorzeige-Erscheinung.

Die evangelische Theologin sprach zum Thema "Sehnsucht nach Leben" in der St.-Josef-Kirche in Kamp-Lintfort. Untermalt wurden ihre Worte durch den in Neukirchen-Vluyn aufgewachsenen Flötisten Hans Jürgen Hufeisen.

Berlin (kna). Mit einem Gottesdienst in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist Margot Käßmann als Botschafterin der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017 eingeführt worden. Die Ex-EKD-Ratsvorsitzende warb dafür, einen "gebildeten Glauben" ins Zentrum des Jubiläums zu stellen: "Gegen jedwede Ausprägung von Fundamentalismus ist eine Kernbotschaft zum Reformationsjubiläum: Selbst denken!"

Gut zwei Jahre nach ihrem Rücktritt freut sich die frühere Bischöfin Margot Käßmann auf einen Neustart in einem kirchlichen Amt. In Berlin hat die prominente Theologin bereits ein Büro bei der Evangelischen Kirche in Deutschland bezogen.

Die frühere EKD-Vorsitzende Margot Käßmann hat Gerüchte über eine angebliche Affäre mit Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder als unwahr zurückgewiesen. Über diesen Gerüchte-Unfug könne sie nur lachen.

Besucheransturm zum Gottesdienst mit Margot Käßmann (53) in Hannover: Erstmals nach zwei Jahren hat die Ex-Landesbischöfin wieder in der Marktkirche gepredigt. Mehr als 1000 Menschen wollten sie gestern hören. "Wer war schon einmal im Gefängnis?" Mit dieser Frage begann Käßmann die Predigt, in der sie auch aktuelle Themen aufgriff. Foto: dpa

Besucheransturm zu einem Gottesdienst mit Margot Käßmann (53) in Hannover: Erstmals nach zwei Jahren hat die ehemalige Landesbischöfin wieder in der Marktkirche gepredigt.

Mehr als zwei Jahre nach ihrem Rücktritt übernimmt Ex-Bischöfin Margot Käßmann wieder ein wichtiges Amt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Berlin/Hannover (dpa). Ex-Bischöfin Margot Käßmann übernimmt wieder eine wichtige Funktion für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Vom 27. April an sei die prominente Theologin Botschafterin für das 500. Reformationsjubiläum 2017, teilte die EKD mit. Bis vor Kurzem hatte die 53-Jährige eine Professur an der Uni Bochum inne. Wegen Alkohols am Steuer war die Theologin im Februar 2010 zurückgetreten. Der Thesenanschlag Martin Luthers (1483—1546) an der Schlosskirche in Wittenberg am 31. Oktober 1517 gilt als Beginn der weltweiten Reformation.

In Deutschland gibt es eine neue Buchgattung: die Ausrufezeichen-Literatur. Seit Stéphane Hessel mit der Philippika "Empört Euch!" einen Welterfolg landete, bringen die Verlage in steter Regelmäßigkeit weitere Streitschriften heraus wie "Engagiert Euch!", "Vernetzt Euch!", "Beruhigt Euch!" — und jetzt mit ungewöhnlich langem Titel auch ein neues Werk von Margot Käßmann (53): "Vergesst die Gastfreundschaft nicht!"

Die Stadtbüchereien haben eine Hitliste der beliebtesten Medien im Jahr 2011 heraus gegeben.

Baden-baden (RP). Das meist gelesene Buch in Deutschland ist ein Krimi aus Dänemark: "Erlösung" von Jussi Adler-Olsen. Das teilte media control in Baden-Baden mit, ohne genaue Verkaufszahlen zu veröffentlichen. Bei den Sachbüchern setzte sich Heribert Schwans "Die Frau an seiner Seite" über das Leben von Hannelore Kohl durch. Familie Kohl bestimmte auch das Segment "Ratgeber" mit "Leben oder gelebt werden" des Sohnes Walter Kohl. Hannelore Kohl war damit im Bücher-Jahr 2011 für die Leser interessanter als Apple-Erfinder Steve Jobs, dessen Biografie von Walter Isaacson den zweiten Platz belegte. Der dritte Rang ging an die 25. Auflage des Rechtschreibduden. Bei den Ratgebern stehen Ex-Bischöfin Margot Käßmann und Eberhard Münch mit "Sehnsucht nach Leben" ganz oben.

Mit weihnachtlicher Prosa und Lyrik stimmten die Teilnehmer der Projektgruppe "Lesen" des Zentrums plus Derendorf-Golzheim bei "Wort und Klang zur Mittagsstund" in der Kreuzkirche auf die Weihnachtstage ein. Kantor Dirk Ströter begleitete das Programm musikalisch auf der Orgel bei altbekannten Weihnachtsliedern wie "Tochter Zion", "Kommet ihr Hirten" oder "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit".

Berlin (dapd). Die SPD in Niedersachsen wirbt offensiv um die ehemalige Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann. Der Landesparteivorsitzende Olaf Lies traf sich nach Informationen von "Bild am Sonntag" Ende Oktober mit Käßmann zu einem vertraulichen Gespräch. Die SPD in Niedersachsen sei froh um den engen Kontakt zu Käßmann, erklärte Lies jetzt der Sonntagszeitung. Er hoffe, dass aus den Gesprächen eine "enge Zusammenarbeit" entstehe.

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist mit circa 34.000 Studierenden eine der zehn größten Universitäten Deutschlands und ist im Stadtteil Querenburg gelegen. Sie wurde 1962 gegründet und der Bau der RUB begann offiziell am 2. Januar 1964. Komplett fertiggestellt wurde sie jedoch erst am 1. August 1974. Die RUB war die erste Universität, die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland neu errichtet wurde.

Wer den Freiburger Verleger Hermann Herder mit nur einem kurzen Satz charakterisieren wollte, könnte sagen: Er ist der deutsche Verleger des Papstes. Seit einem halben Jahrhundert veröffentlicht Herder, was Ratzinger und später Benedikt XVI. geschrieben hat – darunter die Bestseller der beiden Jesus-Biografien. Das meistverkaufte Buch des Verlages ist dennoch ein anderes: Margot Käßmanns Autobiografie "In der Mitte des Lebens".

Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann (53), hat den Vorsitz einer Jury übernommen, die Deutschlands schönste Friedhöfe, Grabsteine, Särge prämieren wird. Das Internetportal Bestattungen.de will mit dem Wettbewerb nach eigenem Bekunden herausragende Leistungen würdigen und "die Individualität von Bestattungen" aufzeigen. foto: epd

Im November 2010 wurde Nikolaus Schneider, gebürtiger Duisburger und von 1977 bis 1984 Pfarrer in Rheinhausen, zum Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gewählt. In der Stadt genießt er einen guten Ruf.

Die ehemalige Landesbischöfin begeisterte am Montag mehr als 1000 Menschen bei der Mitgliederversammlung der Volksbank im Seidenweberhaus. Sie fesselte mit eingängigen Botschaften und einer Prise Witz. Mit Blick auf die Schulden- und Finanzkrise sagte sie: "Uns fehlt eine Ethik des Genug."

Die ehemalige Bischöfin und Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche, Margot Käßmann, kommt am Montag, 10. Oktober, ins Krefelder Seidenweberhaus. Bei der Mitgliederversammlung der Volksbank spricht sie zum Thema "Was wirklich zählt. Christliche Werte in unserer Gesellschaft".

Der Veranstaltungssaal im Jüdischen Gemeindezentrum war beim traditionellen Neujahrsempfang gut gefüllt. Duisburger Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Religion, Honoratioren und Wissenschaftler feierten das Jahr 5772, das für alle Juden in der Welt offiziell am 28. September 2011 begonnen hat. Zum ersten Mal besuchte aus diesem Anlass der neue Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, die Jüdische Gemeinde Duisburg, Mülheim, Oberhausen, die am Duisburger Innenhafen ihr Domizil hat.

Der rheinische Präses und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, spricht im Interview mit unserer Redaktion über sein bevorstehendes Treffen mit Benedikt XVI. in Erfurt, über die Bedeutung des Reformators Martin Luther für die katholische Kirche, die Ökumene und über gemeinsame Herausforderungen.

Interview Der rheinische Präses und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, über sein bevorstehendes Treffen mit Benedikt XVI. in Erfurt, über die Bedeutung des Reformators Martin Luther für die katholische Kirche, die Ökumene und über gemeinsame Herausforderungen.

Papst Benedikt XVI. kommt am Freitag in Erfurt mit den Spitzen der Evangelischen Kirche in "Luthers" Augustinerkloster zusammen. Ein Impuls für die Ökumene?

(RP). Unmittelbar vor dem Papstbesuch sind von evangelischer Seite Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten verstärkt worden.

Unmittelbar vor dem Papstbesuch sind von evangelischer Seite Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten verstärkt worden. Das unter anderem von Präses Nikolaus Schneider, Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Margot Käßmann herausgegebene Magazin "Chrismon" bringt unter Bezug auf die Reise eine mit ". . . und tschüss!" überschriebene Titelgeschichte, in der ein Konvertit seinen Weg zum Protestantismus schildert und dabei den Katholizismus diskreditiert.

Wie Karl-Theodor zu Guttenberg zieht es nun offenbar auch Christian von Boetticher in die USA, nachdem er in Deutschland politisch gescheitert ist. Die beiden sind nicht die einzigen Promis, die ins Land der grenzenlosen Möglichkeiten streben.

"Frauengebete" sind es, die die ehemalige Bischöfin Margot Käßmann (53) in ihrem neuen Buch gesammelt und selbst geschrieben hat. "Gehalten in Gottes Hand" ist der Titel der Neuerscheinung, die auch Auskunft über die Ängste und Nöte der evangelischen Theologin gibt.

Verharmlosen, schönreden, heucheln — das ist die Rhetorik führender Linkspartei-Politiker, wenn es um die Aufarbeitung der Geschichte der DDR geht. Rechtzeitig zum 50. Jahrestag des Mauerbaus, eigentlich ein Tag der Trauer und der Erinnerung an ein todbringendes Bauwerk, begründet Linken-Chefin Lötzsch die feige Tat des DDR-Regimes mit vermeintlich psychologischen Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges. Ein Hohn für die offiziell 136 Mauertoten, die Tausenden Verletzten, die Gedemütigten und Eingesperrten.