Anders Behring Breivik

Breivik — Norwegens "nationales Trauma"
Breivik — Norwegens "nationales Trauma"

Staatsanwaltschaft hält Massenmörder für unzurechnungsfähigBreivik — Norwegens "nationales Trauma"

Es war ein Prozess, auf den die ganze Welt geschaut hatte: Zehn Wochen lang stand Anders Behring Breivik vor Gericht. Seine Taten stufte die Staatsanwaltschaft in ihren Plädoyers als "nationales Trauma" ein. Ein Trauma, das auch durch den Prozess nicht enden wollte.

Breivik nicht zurechnungsfähig
Breivik nicht zurechnungsfähig

Plädoyer der StaatsanwaltschaftBreivik nicht zurechnungsfähig

Die Osloer Staatsanwaltschaft hält den Massenmörder Anders Behring Breivik für nicht zurechnungsfähig. Zum Schluss des Verfahrens wegen der Ermordung von 77 Menschen hat die Anklage am Donnerstag auf Zwangseinweisung des Islamhassers in eine geschlossene Psychiatrie plädiert.

Breivik war nie Teil eines "Netzwerkes"
Breivik war nie Teil eines "Netzwerkes"

Schlussplädoyers in Oslo verlesenBreivik war nie Teil eines "Netzwerkes"

Beim Prozess gegen den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik stuft die Staatsanwaltschaft dessen politische Erklärungen als Fantasiegebilde ein. Am Donnerstag sind die Plädoyers verlesen worden.

Heute sollen die Schlussplädoyers beginnen
Heute sollen die Schlussplädoyers beginnen

Breivik-ProzessHeute sollen die Schlussplädoyers beginnen

Im Prozess gegen den geständigen Attentäter Anders Behring Breivik wird im Bezirksgericht in Oslo am Donnerstag der Beginn der zweitägigen Schlussplädoyers erwartet. Als entscheidend für die Festlegung des Strafmaßes gilt die Beurteilung von Breiviks mentaler Gesundheit.

Breivik relativiert Trauma der Opfer-Angehörigen
Breivik relativiert Trauma der Opfer-Angehörigen

Norwegischer Attentäter löst Empörung ausBreivik relativiert Trauma der Opfer-Angehörigen

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat die Traumatisierung von Opfern und Angehörigen seiner Anschläge mit einem eigenen angeblichen Trauma zu relativieren versucht.

Breivik-Prozess geht in die letzte Runde
Breivik-Prozess geht in die letzte Runde

Breiviks Zurechnungsfähigkeit steht im ZentrumBreivik-Prozess geht in die letzte Runde

Die letzte Woche beim Mammut-Prozess gegen den Massenmörder Anders Breivik hat begonnen. Nach zwei Monaten steht vor den Schlussplädoyers die Zurechnungsfähigkeit des Islamhassers im Zentrum. Der Mörder von 77 Menschen hört fast unbewegt zu.

Breiviks Mutter bezichtigt ihren Sohn der Lüge

Norwegischer AttentäterBreiviks Mutter bezichtigt ihren Sohn der Lüge

Zahlreiche Aussagen des geständigen norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik sind nach Ansicht der Mutter des Rechtsextremisten "eine Lüge". Die Hälfte von dem, was er der Polizei unter anderem über seine Reisen und seine Ausbildung erzählt habe, sei gelogen, teilte sie in einer vor einem Osloer Gericht verlesenen Stellungnahme mit. Darin beschrieb sie Breivik als einen aggressiven und verschlossenen Einzelgänger. Breiviks Mutter nimmt aus gesundheitlichen Gründen nicht am Prozess gegen ihren Sohn teil.

Psychologe vergleicht Breivik mit Hannibal Lecter
Psychologe vergleicht Breivik mit Hannibal Lecter

Experten bestätigen SchuldfähigkeitPsychologe vergleicht Breivik mit Hannibal Lecter

Im Prozess gegen den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik haben mehrere Experten die Schuldfähigkeit des Rechtsextremisten bekräftigt. Der Psychologe Eirik Johannesen, der persönlich 26 Stunden mit dem Angeklagten gesprochen hatte, sagte am Montag vor dem Gericht in Oslo, er sei "absolut überzeugt", dass Breivik geistig gesund sei.

Norwegen baut Gefängnis für Breivik um
Norwegen baut Gefängnis für Breivik um

Psychiatrie im HochsicherheitstraktNorwegen baut Gefängnis für Breivik um

Norwegens Politiker wollen, dass der Massenmörder Anders Behring Breivik Rest seines Lebens im Gefängnis verbringt. Auch dann, wenn er als geisteskrank eingestuft wird. Breivik bekommt daher einen eigenen Gefängnistrakt, der für schwere psychiatrische Fälle bestimmt ist.

Schöffe spielt Solitaire bei Breivik-Prozess
Schöffe spielt Solitaire bei Breivik-Prozess

"Unterschiedliche Arten sich zu konzentrieren"Schöffe spielt Solitaire bei Breivik-Prozess

Während des Prozesses gegen den Attentäter Anders Behring Breivik hat sich einer der Schöffen mit Computerspielen beschäftigt. Eine Zeitung veröffentlichte ein Foto, dass den Laienrichter beim Solitair-Spiel auf seinem Laptop zeigt.

Rechtsextreme verteidigen Breivik vor Gericht
Rechtsextreme verteidigen Breivik vor Gericht

Urteil nicht vor dem 20. Juli erwartetRechtsextreme verteidigen Breivik vor Gericht

Eine Reihe norwegischer Rechtsextremer hat die Ansichten des geständigen Attentäters Anders Behring Breivik vor Gericht verteidigt. Sie stellten sich am Dienstag hinter die Aussage Breiviks, Norwegen befinde sich in einem Kulturkampf mit dem Islam, distanzierten sich aber von den Taten, wegen der Breivik angeklagt ist.

Massenmörder Breivik ließ sich "arische Nase" machen

Massenmörder Breivik ließ sich "arische Nase" machen

Oslo (dpa/anw). Anders Behring Breivik, der 2011 in Norwegen 77 Menschen tötete, hat sich nach Aussage eines früheren Freundes (32) in jungen Jahren die Nase operieren lassen, um "arischer" zu wirken. Breivik sei sehr clever, aber auch sehr eitel gewesen, sagte der Zeuge vor Gericht. Breivik habe großen Wert auf sein Äußeres gelegt. Demnach puderte er sich zuweilen auch das Gesicht und trug eine Sonnenbrille, wenn er abends ausging. Weitere Ex-Freunde vermuten, dass der Extremist über seine Vorliebe für Männer deprimiert gewesen sei.

Heckenschütze tötet zwei Menschen

Mehrere Verletzte in FinnlandHeckenschütze tötet zwei Menschen

Schon wieder schockt ein Amoklauf Finnland. In der Kleinstadt Hyvinkää schießt ein 18-Jähriger in Kampfuniform aus dem Hinterhalt auf nächtliche Spaziergänger. Zwei junge Menschen sterben, mehrere werden verletzt.

Breivik "lobt" die Polizei für Einsatz auf Utoya
Breivik "lobt" die Polizei für Einsatz auf Utoya

Norwegischer MassenmörderBreivik "lobt" die Polizei für Einsatz auf Utoya

Ausgerechnet der Massenmörder Anders Behring Breivik hat die norwegische Polizei für ihren viel kritisierten Einsatz zur Beendigung seines Massakers auf der Insel Utøya mit 69 Toten gelobt.

"Aufmerksam, konzentriert und organisiert"
"Aufmerksam, konzentriert und organisiert"

Neues Gutachten zu Breivik"Aufmerksam, konzentriert und organisiert"

Beim Streit um die Zurechnungsfähigkeit des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik stuft eine Psychiaterin dessen Verhalten in der Haft als "aufmerksam, konzentriert und organisiert" ein. Die Osloer Zeitung "Aftenposten" veröffentlichte am Donnerstag Details aus dem vertraulichen Bericht nach drei Wochen fast ununterbrochener Beobachtung des rechtsradikalen Islamhassers in der Haftanstalt Ila.

"Wir haben gewonnen, er hat verloren"
"Wir haben gewonnen, er hat verloren"

Verletztes Opfer sagt gegen Breivik aus"Wir haben gewonnen, er hat verloren"

Im Prozess gegen den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik hat erstmals ein bei dem Massaker auf Utöya verletztes Opfer ausgesagt. Eine junge Frau berichtete von ihrer Flucht.

Schwede machte zehn Jahre Jagd auf Ausländer

"Heckenschütze von Malmö"Schwede machte zehn Jahre Jagd auf Ausländer

Fast zehn Jahre lang soll ein Schwede unerkannt mit seinem Gewehr Jagd auf dunkelhäutige Zuwanderer gemacht und dabei aus dem Hinterhalt drei Opfer getötet haben. Beim Prozessauftakt am Montag in Malmö wies der Angeklagte die Vorwürfe zurück.

Zuschauer wirft Schuh auf Breivik
Zuschauer wirft Schuh auf Breivik

Zwischenfall bei Prozess in OsloZuschauer wirft Schuh auf Breivik

Im Prozess gegen Anders Behring Breivik hat ein aufgebrachter Zuschauer einen Schuh nach dem norwegischen Attentäter geworfen. "Mörder! Du hast meinen Bruder getötet! Fahr zur Hölle!", rief der junge Mann am Freitag im Osloer Gerichtssaal.

Überlebende sagt gegen Breivik aus

Überlebende sagt gegen Breivik aus

Die 24-jährige Tonje Brenna ist eines der Opfer der Bluttat des rechtsradikalen Attentäters Anders Behring Breivik auf der norwegischen Insel Utøya. Die Generalsekretärin der sozialdemokratischen Jugendorganisation "Auf" berichtet vor Gericht, wie sie sich und andere retten und verstecken konnte.

Massenmörder Breivik bejubelte seine Morde
Massenmörder Breivik bejubelte seine Morde

Überlebende von Utöya berichtenMassenmörder Breivik bejubelte seine Morde

Jetzt kommen die Überlebenden des Utöya-Massakers vor Gericht zu Wort. "Bejubelt" habe der Massenmörder Breivik seine Treffer, berichtete die erste Zeugin. Das hörten im Gerichtssaal auch die Eltern der 14-jährigen Sharidyn, des jüngsten von 69 Todesopfern.

Erste Utöya-Überlebende sagen aus
Erste Utöya-Überlebende sagen aus

Prozess gegen BreivikErste Utöya-Überlebende sagen aus

Beim Prozess gegen den Massenmörder Anders Behring Breivik sagen am heutigen Mittwoch erstmals Überlebende des Massakers auf der Insel Utöya aus.

Herzinfarkt unter der Dusche
Herzinfarkt unter der Dusche

Schwimm-Weltmeister stirbt bei HöhentrainingHerzinfarkt unter der Dusche

Die Schwimm-Welt steht unter Schock: Der norwegische Weltmeister Alexander Dale Oen ist am Montag im Alter von nur 26 Jahren im Höhen-Trainingslager in Flagstaff im US-Bundestaat Arizona an den Folgen eines Herzstillstandes gestorben.

Schwer verletztes Opfer sagt aus
Schwer verletztes Opfer sagt aus

Prozess gegen Amokläufer BreivikSchwer verletztes Opfer sagt aus

Neue Leidensgeschichten hat der Prozess gegen den norwegischen Rechtsextremisten und Massenmörder Anders Behring Breivik ans Licht gebracht. Ein durch eine Bombe schwer verletzter Mann sagte vor Gericht aus.

Norweger singen Kinderlied gegen Breivik-Thesen

Norweger singen Kinderlied gegen Breivik-Thesen

Oslo (dapd). Als Zeichen des Widerstandes gegen die Thesen des geständigen Massenmörders Anders Behring Breivik haben sich gestern in Norwegen Zehntausende Menschen zum Singen eines Kinderliedes versammelt. Im Nieselregen intonierten allein in Oslo 40 000 Menschen "Kinder des Regenbogens", eine norwegische Version des Lieds "My Rainbow Race" des US-Folksängers Pete Seeger. Breivik hatte erklärt, das Stück werde zur Gehirnwäsche junger Norweger benutzt. Im Prozess gegen Breivik sagten Überlebende von Breiviks Bombenanschlags im Regierungsviertel aus.

Zehntausende singen gegen Breivik an
Zehntausende singen gegen Breivik an

NorwegenZehntausende singen gegen Breivik an

Zehntausende Norweger sind am Donnerstag auf die Straße gegangen, um gegen den geständigen Massenmörder Anders Behring Breivik zu protestieren und der Opfer seiner Anschläge zu gedenken.

Breivik wirft Psychiatern "Erfindungen" vor
Breivik wirft Psychiatern "Erfindungen" vor

Massenmörder beharrt auf ZurechnungsfähigkeitBreivik wirft Psychiatern "Erfindungen" vor

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat sich vor Gericht gegen ein psychiatrisches Gutachten gewehrt, das ihn für unzurechnungsfähig erklärt. Die Einschätzungen der Psychiater seien "absichtliche Erfindungen", sagte Breivik.

Polizei suchte nach dunkelhäutigem Täter
Polizei suchte nach dunkelhäutigem Täter

Nach Anschlag Breiviks in NorwegenPolizei suchte nach dunkelhäutigem Täter

Nach dem Bombenanschlag des norwegischen Rechtsextremisten Anders Behring Breivik im Osloer Regierungsviertel haben die Ermittler zunächst nach einem dunkelhäutigen Täter gefahndet.

Breivik entschuldigt sich bei einigen Opfern

Breivik entschuldigt sich bei einigen Opfern

Oslo (dpa). Mit einer Entschuldigung bei einigen seiner Opfer hat der geständige norwegische Attentäter Anders Behring Breivik vor Gericht erstmals Bedauern ausgedrückt. Einige wenige der Verletzten oder Toten im Osloer Regierungsviertel hätten keine Verbindung zur Politik und den Ministerien gehabt. Diese Personen seien nicht sein eigentliches Ziel gewesen, sagte Breivik vor Gericht. "An alle diese möchte ich eine große Entschuldigung richten." Die Frage, ob er Ähnliches auch den Hinterbliebenen der Jugendlichen von Utoya sagen wolle, verneinte Breivik.

Breivik sieht sich als Opfer
Breivik sieht sich als Opfer

Zweite Woche im Prozess um AnschlägeBreivik sieht sich als Opfer

Der norwegische Rechtsextremist Anders Behring Breivik betrachtet sich nach eigener Aussage als Opfer eines rassistischen Komplotts. Bei einigen seiner Opfer hat sich Breivik indes entschuldigt.

Breivik erhält zum letzten Mal das Wort
Breivik erhält zum letzten Mal das Wort

Massenmörder sagt zu Psycho-Gutachten ausBreivik erhält zum letzten Mal das Wort

Breivik bekommt seinen letzten großen Auftritt vor Gericht. Er will klarmachen, dass er nicht verrückt sei. Dann bekommen die Zeugen das Wort. Erst im Juli soll das Urteil fallen.

Breivik will von Al Qaida inspiriert worden sein

Breivik will von Al Qaida inspiriert worden sein

Oslo (dpa). Für seine grausamen Attentate im vergangenen Sommer hat sich der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik nach eigenen Aussagen von der Terrororganisation Al Qaida inspirieren lassen. "Ich habe viel von Al Qaida gelernt", sagte Breivik gestern vor Gericht. Die Organisation sei so erfolgreich, weil sie "Märtyrer" (Selbstmordattentäter) einsetze. Um seine Attentate durchzustehen, habe er sich emotional total abgekapselt, behauptete Breivik.

Breivik "entmenschlichte" sich vor Tat
Breivik "entmenschlichte" sich vor Tat

Prozess gegen norwegischen MassenmörderBreivik "entmenschlichte" sich vor Tat

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat am Freitag über seine geistige Vorbereitung auf die Anschläge in Oslo und Utöya ausgesagt. "Ich bin normalerweise ein sehr sympathischer Mensch", versicherte der 33-Jährige.

Brevik: Ich wollte alle 560 Gäste auf der Insel töten

Brevik: Ich wollte alle 560 Gäste auf der Insel töten

Oslo (RP). Anders Behring Breivik hatte vor, alle der mehr als 560 Menschen auf der Ferieninsel Utoya zu erschießen. Dies erklärte der geständige Massenmörder, der 69 Menschen auf der Insel tötete, am vierten Prozesstag. Er habe auch das gesamte norwegische Kabinett umbringen wollen. Deshalb sei er vom Bombenanschlag auf das Osloer Regierungsviertel, bei dem acht Menschen starben, enttäuscht gewesen. Breivik gab zudem an, für die Anschläge mit Computerspielen trainiert zu haben. Eigentlich möge er diese Spiele nicht, sie eigneten sich jedoch gut zu Übungszwecken.

Breivik wollte Ex-Politikerin töten
Breivik wollte Ex-Politikerin töten

Prozess gegen Massenmörder geht weiterBreivik wollte Ex-Politikerin töten

Der dritte Tag im Prozess: Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik hatte neben dem Osloer Regierungsviertel mehrere andere Terrorziele in der engeren Wahl. Seine grausame Botschaft im Gerichtssaal: Gern hätte er noch viel mehr Menschen getötet.

Anklage zerpflückt Breiviks Prahlereien

Anklage zerpflückt Breiviks Prahlereien

Oslo (anw/dpa) Sie haben ein unglaubliches Blutbad überlebt. Sie wurden angeschossen, stellten sich tot, blickten einem kaltblütigen Mörder in die Augen. Doch jetzt kann Anders Behring Breivik den Überlebenden des Massakers auf der norwegischen Fjordinsel Utoya keine Angst mehr machen. "Ich erlebe ihn nicht mehr als beängstigend", sagte Håkon Roalsø gestern, am dritten Prozesstag gegen den Massenmörder.

Breivik ohne jede Spur von Reue
Breivik ohne jede Spur von Reue

Prozess in NorwegenBreivik ohne jede Spur von Reue

Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik hat zu Beginn des Prozesses in Oslo sein Geständnis wiederholt, 77 Menschen getötet zu haben. Im juristischen Sinne sei er aber nicht schuldig, weil er in "Notwehr" wegen der drohenden Islamisierung habe handeln müssen.

Breivik verlangt Freispruch oder Todesstrafe
Breivik verlangt Freispruch oder Todesstrafe

Prozess gegen norwegischen MassenmörderBreivik verlangt Freispruch oder Todesstrafe

Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik hält eine langjährige Gefängnisstrafe für seine Taten für "erbärmlich". Es könne nur zwei gerechte Urteile geben: Freispruch oder Todesstrafe. Außerdem würden dem Land weitere Anschläge drohen.

Die Frau, die Breivik in die Enge trieb
Die Frau, die Breivik in die Enge trieb

Staatsanwältin Inga Bejer EnghDie Frau, die Breivik in die Enge trieb

Anders Behring Breivik wollte den Prozess gegen ihn als Bühne nutzen. Dass ihm das nicht gelang, ist vor allem einer Frau zu verdanken: Staatsanwaältin Inga Bejer Engh.

Gereizter Breivik wirft Polizei Versagen vor
Gereizter Breivik wirft Polizei Versagen vor

Prozess in Oslo wird fortgesetztGereizter Breivik wirft Polizei Versagen vor

Ein sichtlich gereizter Anders Behring Breivik hat Fragen der Anklage zu seiner angeblichen antimuslimischen Organisation "Tempelritter" abgeschmettert. Er erklärte, dass er Kontakte ins Ausland gesucht habe.

Breivik: "Würde es wieder tun"

Breivik: "Würde es wieder tun"

oslo (RP) Verteidiger Geir Lippestad hatte vor schmerzhaften, schockierenden Aussagen gewarnt — und in der Tat, so erklärte sein Mandant Anders Behring Breivik am zweiten Prozesstag zu seinen unfassbaren Attentaten vom vergangenen Sommer: "Das war Güte und nicht Bosheit, auch wenn die Methoden brutal waren."

Breivik-Prozess: Schöffe forderte Todesstrafe

Breivik-Prozess: Schöffe forderte Todesstrafe

oslo (RP) Selbstgerecht und voller Verachtung für seine Opfer hat sich der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik am zweiten Prozesstag verteidigt. Er prahlte mit seinen Attentaten, bei denen er im vergangenen Sommer 77 Menschen getötet hat. Mehrfach unterbrach ihn die Richterin und forderte ihn auf, sich zu mäßigen. Angehörige der Opfer reagierten empört.

Der Mörder und die Anwälte

Der Mörder und die Anwälte

Schon Anwalt Otto Schily zog Hass auf sich, weil er eine RAF-Terroristin verteidigte. Der Düsseldorfer Strafverteidiger Rüdiger Deckers spricht von einem Ur-Recht jedes Angeklagten auf rechtliches Gehör.

Der Mörder und die Anwälte
Der Mörder und die Anwälte

Prozess gegen Attentäter BreivikDer Mörder und die Anwälte

Der Prozess gegen Anders Behring Breivik zieht Aufmerksamkeit auf sich — genau wie seine Anwälte. Schon Anwalt Otto Schily zog Hass auf sich, weil er eine RAF-Terroristin verteidigte. Der Düsseldorfer Strafverteidiger Rüdiger Deckers spricht von einem Ur-Recht jedes Angeklagten auf rechtliches Gehör.

Die Norweger sehnen sich nach Normalität

Die Norweger sehnen sich nach Normalität

Oslo/Düsseldorf Seine Tat traf Norwegen wie aus heiterem Himmel, sie hat das kleine skandinavische Land bis ins Mark erschüttert. Das Gefühl der Sicherheit ging verloren, als Anders Behring Breivik am 22. Juli 2011 ein beispielloses Blutbad anrichtete. Eine traumatische Erfahrung — aber hat sie das Land auch dauerhaft verändert?

Propaganda-Prozess

Propaganda-Prozess

Dieses Gerichtsverfahren wird eine harte Prüfung für die Norweger: Schon am ersten Verhandlungstag hat Anders Behring Breivik, verantwortlich für ein kaltblütig durchgeführtes Massaker an 77 Menschen, seinen Prozess für eine obszöne Propaganda-Inszenierung genutzt. Breiviks Auftreten ist eine Provokation, ein Schlag ins Gesicht der Opfer-Angehörigen, und man darf sich fragen, ob man dem Killer im Gerichtssaal wirklich eine derart breite Bühne bieten musste — einschließlich der Ausstrahlung von Hass-Videos. Aber die norwegische Strafprozessordnung ist, wie sie ist. Sie basiert auf denselben Grundsätzen wie hierzulande, wonach der Angeklagte anzuhören ist, und zwar — abgesehen von eng begrenzten Ausnahmen — öffentlich. Das ist der Preis für eine unabhängige und faire Justiz, auch wenn er einem im Fall von Breivik sehr hoch erscheinen mag.

Breivik gesteht und gibt sich kämpferisch
Breivik gesteht und gibt sich kämpferisch

Tag 1 im Prozess gegen Norwegens AttentäterBreivik gesteht und gibt sich kämpferisch

Anders Behring Breivik hat sich zu Prozessauftakt in Oslo am Montag kämpferisch gegeben. Nachdem ihm im Gerichtssaal die Handschellen abgenommen wurden, streckte der geständige norwegische Attentäter die geballte Faust in die Luft. Staatsanwälte und Gerichtsmitarbeiter begrüßte er per Handschlag. Von den Angehörigen der Opfer war er durch dicke Glasscheiben getrennt.

Breivik bekommt seine Bühne
Breivik bekommt seine Bühne

Mammut-Prozess in Norwegen beginntBreivik bekommt seine Bühne

Am Montag beginnt der Prozess gegen den Massenmörder Anders Behring Breivik. Opfern und Angehörigen stehen schwer erträgliche Stunden bevor. In der ersten Prozesswoche hat Breivik fünf Tage Zeit, seine islamfeindliche Ideologie zu erläutern. Die Richter müssen darüber befinden, ob Breivik geisteskrank ist.

Breiviks Rechtsanwälte plädieren auf Freispruch

Breiviks Rechtsanwälte plädieren auf Freispruch

Oslo (spol) Die irritierenden Meldungen der Anwälte, die den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik vertreten, reißen nicht ab. Nun teilten sie mit, dass sie "wegen Notwehr" auf Freispruch plädieren. Dies sei der Wunsch des 33-jährigen Attentäters, sagte sein Verteidiger Geir Lippestad der Zeitung "Dagbladet".

Breivik will in Notwehr getötet haben
Breivik will in Notwehr getötet haben

Anwälte fordern FreispruchBreivik will in Notwehr getötet haben

Am Montag beginnt der Prozess gegen den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik. Seine Anwälte wollen auf Freispruch plädieren. Breivik werde vor Gericht aussagen, er habe aus Notwehr gehandelt.

Breiviks Verteidiger posieren wie Fernseh-Helden
Breiviks Verteidiger posieren wie Fernseh-Helden

Prozessbeginn am MontagBreiviks Verteidiger posieren wie Fernseh-Helden

Es sind Bilder, die irritieren. Die Strafverteidiger des Massenmörders Anders B. Breivik präsentieren sich kurz vor Prozessbeginn wie Stars einer amerikanischen Anwaltsserie. Die Ähnlichkeiten mit "Boston Legal" sind frappierend. Warum Breiviks Verteidiger sich dafür hergaben, scheinen sie auch selbst nicht zu wissen.

Gutachter-Streit über Breiviks Psyche

Gutachter-Streit über Breiviks Psyche

Zwei Psychiater stuften den Attentäter, der 77 Menschen tötete, wegen bizarrer Zwangsvorstellungen zunächst als paranoid-schizophren ein. Seit gestern gibt es ein zweites Gutachten, nach dem er voll zurechnungsfähig ist. Jetzt muss das Gericht entscheiden.

Breiviks Abgründe

Breiviks Abgründe

Was den Amerikanern "Nine Eleven", der 11. September 2001 ist, das ist den Norwegern der 22. Juli 2011 — jeweils nationale Schock-Daten als Folge unfassbarer Verbrechen. Am nächsten Montag, zum Auftakt der ersten von voraussichtlich zehn Prozesswochen, erhält in Oslo der angeklagte Massenmörder Anders B. Breivik das Wort. Nach allem, was man von dem 33-jährigen Rassisten weiß, wird er, der sich für nicht schuldig im Sinne der Anklage hält, die Gelegenheit ergreifen, die Ermordung von 77 Menschen als politisch motivierte Heldentat darzustellen — ein Herostrat der Neuzeit, einer, der Verbrechen begeht aus Ruhmsucht.

Zweites Gutachten erklärt Breivik für zurechnungsfähig
Zweites Gutachten erklärt Breivik für zurechnungsfähig

Norwegischer Attentäter von UtoyaZweites Gutachten erklärt Breivik für zurechnungsfähig

Ein neues psychologisches Gutachten hält den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik doch für zurechnungsfähig. Behring Breivik sei geistig gesund, heißt es in der Untersuchung, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Anwälte wollen 40 Zeugen zur Verteidigung Breiviks

Anwälte wollen 40 Zeugen zur Verteidigung Breiviks

Oslo (dpa). Bei dem am 16. April beginnenden Prozess gegen den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik plant die Verteidigung, etwa 40 Zeugen aufzurufen. Darunter seien unter anderem die Psychiater und Experten, die Breivik während seiner Haft beobachteten, sagte Breiviks Anwalt Geir Lippestad. Auch Experten für politische Ideologien und Islamisten sollen in den Zeugenstand. Breivik hatte behauptet, er sei im Krieg gegen die Islamisierung Europas. Er gestand seine Taten, hält sich aber für nicht schuldig.

Breiviks Anwälte wollen 40 Zeugen aufrufen

Prozess gegen MassenmörderBreiviks Anwälte wollen 40 Zeugen aufrufen

Im bevorstehenden Prozess gegen den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik plant die Verteidigung, etwa 40 Zeugen aufzurufen. Die Verteidiger wollen unter anderem die Psychiater und Experten befragen, die Breivik während seiner Haft beobachteten, sagte Breiviks Anwalt Geir Lippestad am Montag der Nachrichtenagentur NTB. Auch Experten für politische Ideologien und Islamisten will die Verteidigung in den Zeugenstand rufen. Breivik hatte behauptet, er sei im Krieg gegen die Islamisierung Europas. Das Verfahren soll am 16. April beginnen.

"Der schlimmste Tag meines Lebens"
"Der schlimmste Tag meines Lebens"

Breivik über Attentat auf Utoya"Der schlimmste Tag meines Lebens"

Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik hat den Tag, an dem er auf der Insel Utoya 69 Teilnehmer eines Ferienlagers erschoss, als den schlimmsten seines Lebens beschrieben.

Polizei gesteht Fehler beim Breivik-Einsatz ein
Polizei gesteht Fehler beim Breivik-Einsatz ein

Abschlussbericht zum Massaker auf UtoyaPolizei gesteht Fehler beim Breivik-Einsatz ein

Knapp acht Monate nach dem Massaker von Utoya in Norwegen legt die Polizei einen Abschlussbericht über ihr eigenes Verhalten vor. Sie räumt offene eigene Fehler ein und entschuldigt sich. Fest steht nun: Ein schnelleres Eingreifen hätte Leben retten können.

Anklage gegen Breivik wegen Terrorismus

Anklage gegen Breivik wegen Terrorismus

Oslo (RP). Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik muss sich ab April wegen Terrorismus und vorsätzlichen Mordes vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft erhob gestern Klage und erklärte, sie strebe eine Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt an. Allerdings hielten sich die Kläger die Forderung nach der Höchststrafe von 21 Jahren Gefängnis offen. Breivik hatte im Juli 2011 in Oslo eine Bombe gezündet und ein Massaker in einem Jugendcamp angerichtet. 77 Menschen starben.

Protest gegen Chemnitzer "Thor Steinar"-Laden

Name "Brevik" erinnert an Osloer AttentäterProtest gegen Chemnitzer "Thor Steinar"-Laden

Die bei Rechtsextremen angesagte Kleidermarke "Thor Steinar" sorgt erneut für Proteste. Im Zentrum der Kritik steht diesmal ein vergangene Woche eröffnetes Geschäft im sächsischen Chemnitz.

Utöya-Attentäter unzurechnungsfähig ?
Utöya-Attentäter unzurechnungsfähig ?

Gutachten könnte anerkannt werdenUtöya-Attentäter unzurechnungsfähig ?

Norwegens Staatsanwaltschaft ist grundsätzlich bereit, die von Gutachtern festgestellte strafrechtliche Unzurechnungsfähigkeit des Attentäters Anders Behring Breivik anzuerkennen.

Breiviks Geisteszustand wird erneut begutachtet
Breiviks Geisteszustand wird erneut begutachtet

Beobachtung rund um die UhrBreiviks Geisteszustand wird erneut begutachtet

Der Geisteszustand des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik wird seit Mittwoch erneut überprüft. In einem eigens eingerichteten Raum im Gefängnis soll Breivik rund um die Uhr von Spezialisten beobachtet werden.

Breiviks Psyche muss erneut untersucht werden

Breiviks Psyche muss erneut untersucht werden

Oslo (dpa). Der als nicht straffähig eingestufte norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik (32) muss vor Prozessbeginn erneut auf seinen Geisteszustand geprüft werden. Ein entsprechendes Gutachten ordnete das Gericht in Oslo gegen den Widerstand des rechtsradikalen Islamhassers an. Breivik soll ab 16. April vor Gericht stehen. Breivik hatte am 22. Juli vergangenen Jahres bei zwei Anschlägen 77 Menschen getötet.

Gericht ordnet zweites Gutachten Breiviks an
Gericht ordnet zweites Gutachten Breiviks an

Norwegischer MassenmörderGericht ordnet zweites Gutachten Breiviks an

Der als nicht straffähig eingestufte norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik (32) muss vor Prozessbeginn erneut auf seinen Geisteszustand geprüft werden.

So sah Breivik kurz nach der Bluttat aus
So sah Breivik kurz nach der Bluttat aus

Neues Foto aufgetauchtSo sah Breivik kurz nach der Bluttat aus

Knapp sieben Monate nach dem Blutbad von Utoya und Oslo tauchte ein Foto auf, das den Massenmörder Anders Behring Breivik kurz nach seiner Tat zeigt. Hier sitzt der 77-fache Mörder nachdenklich und gefesselt auf einem Sessel.

Breivik stellt absurde Forderungen
Breivik stellt absurde Forderungen

Prozess im norwegischen TVBreivik stellt absurde Forderungen

Medienrummel um den Massenmörder Anders Breivik: Norwegens TV-Sender übertragen live, wie er einen Osloer Gerichtssaal betritt. Der Rechtsradikale wünscht öffentliche Aufmerksamkeit. Breivik machte einen zufriedenen Eindruck. Bei dem Gerichtstermin stellt er absurde Forderungen.

Massenmörder Breivik lässt sich filmen
Massenmörder Breivik lässt sich filmen

Hinterbliebene protestierenMassenmörder Breivik lässt sich filmen

Der rechtsextremistische norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik kann bei einem Gerichtstermin in Oslo erstmals von Medien fotografiert und gefilmt werden. Der 32-Jährige habe sich damit einverstanden erklärt.

Massenmörder Breivik gibt vor Prozess TV-Interview

Massenmörder Breivik gibt vor Prozess TV-Interview

Oslo (dpa). Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik kann sich vor Beginn seines Prozesses in einem Fernseh-Interview äußern. Der rechtsradikale Islamhasser soll sich vom 16. April an für die Ermordung von 77 Menschen im vergangenen Sommer vor Gericht verantworten. Wie Vize-Gefängnischef Göran Nilsson der Nachrichtenagentur NTB sagte, hat der in Haft sitzende Breivik einer "ausländischen TV- Gesellschaft" ein Interview zugesagt, deren Namen er nicht nannte. Anfragen anderer Medien habe er abgelehnt. Ein Besuchsverbot gegen den 32-Jährigen war am 9. Januar aufgehoben worden.

Breivik gibt vor Prozess Fernseh-Interview
Breivik gibt vor Prozess Fernseh-Interview

Norwegischer AttentäterBreivik gibt vor Prozess Fernseh-Interview

Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik kann sich vor Beginn seines Prozesses in einem Fernseh-Interview äußern. Der Attentäter soll sich vom 16. April an für die Ermordung von 77 Menschen bei zwei Anschlägen im vergangenen Sommer vor Gericht verantworten.

Psychiater beantragen Einweisung in Klinik
Psychiater beantragen Einweisung in Klinik

Norwegischer Attentäter Behring BreivikPsychiater beantragen Einweisung in Klinik

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik soll auf Antrag zweier Psychiater zu Beobachtungszwecken in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden.

Breivik-Anschläge: Geheimdienstchefin tritt zurück

Breivik-Anschläge: Geheimdienstchefin tritt zurück

Oslo (dpa). Die norwegische Geheimdienstchefin Janne Kristiansen ist im Gefolge der Anschläge von Oslo und Utoya mit 77 Toten im Juli 2011 zurückgetreten. Die 59-Jährige reichte in der Nacht zum Donnerstag ihren Rücktritt ein. Sie hatte bei einer Anhörung über die Anschläge möglicherweise geheime Informationen weitergegeben. Kristiansen wurde schon kurz nach dem Massaker auf der Insel Utoya und dem Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel vorgeworfen, ihr Polizeigeheimdienst habe Informationen über Einkäufe des Rechtsradikalen Anders Behring Breivik zur Herstellung von Sprengstoff übersehen.

Breivik gegen zweites Psychiater-Gutachten
Breivik gegen zweites Psychiater-Gutachten

Norwegischer MassenmörderBreivik gegen zweites Psychiater-Gutachten

Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik legt Widerspruch gegen eine zweite rechtspsychiatrische Untersuchung seiner Zurechnungsfähigkeit ein.

Gericht ordnet neues Breivik-Gutachten an

Gericht ordnet neues Breivik-Gutachten an

Oslo (dpa). Der von Gutachtern als unzurechnungsfähig eingestufte norwegische Attentäter Anders Behring Breivik muss sich vor Prozessbeginn einer weiteren psychiatrischen Untersuchung unterziehen. Dies ordnete gestern das zuständige Gericht in Oslo an und beauftragte zwei Psychiater. "Die Umstände erfordern eine neue Untersuchung des Geisteszustands des Verdächtigen durch unabhängige Experten", sagte Richterin Wenche Elizabeth Arntzen.

Gericht will zweites Breivik-Gutachten
Gericht will zweites Breivik-Gutachten

Attentäter wird nochmal untersuchtGericht will zweites Breivik-Gutachten

Der als unzurechnungsfähig eingestufte norwegische Attentäter Anders Behring Breivik muss sich einer weiteren psychiatrischen Untersuchung unterziehen.

Neues Gutachten über Behring Breivik

Gericht entscheidetNeues Gutachten über Behring Breivik

Ein Gericht in Oslo entscheidet am Freitag (13.00 Uhr), ob ein neues psychiatrisches Gutachten über den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik erstellt werden muss. Der 32-Jährige wurde Ende November in einem ersten Gutachten für unzurechnungsfähig erklärt. Opfer-Anwälte fordern jedoch ein neues Gutachten, da mehrere Nebenkläger das Vorgehen Behring Breiviks während des Massakers auf der Insel Utöya als rational wahrnahmen. Der Attentäter hatte am 22. Juli im Regierungsviertel von Oslo mit einer Bombe acht Menschen getötet. Anschließend erschoss er auf Utöya 69 Teilnehmer eines Sommerlagers der Arbeiterpartei. Durch eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik könnte er einer Haftstrafe entgehen.

Hat Breivik mit Drohanruf Amoklauf angekündigt?
Hat Breivik mit Drohanruf Amoklauf angekündigt?

Medien berichten von anonymen TelefonatHat Breivik mit Drohanruf Amoklauf angekündigt?

Die norwegische Regierung hat Medienberichten zufolge Monate vor den blutigen Anschlägen von Oslo und Utöya einen Drohanruf eines Mannes erhalten, bei dem es sich um den Attentäter Anders Behring Breivik gehandelt haben könnte.

Opfer-Anwälte fordern neues Breivik-Gutachten
Opfer-Anwälte fordern neues Breivik-Gutachten

Nach den Anschlägen von NorwegenOpfer-Anwälte fordern neues Breivik-Gutachten

Anwälte der Opfer des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik wollen ein neues psychologisches Gutachten über den geistigen Zustand des Massenmörders anfordern.

2011 — was für ein Jahr!

2011 — was für ein Jahr!

Frühlingserwachen im arabischen Raum, Katastrophen in Japan, Krise des Euro und dazu ein paar saftige Skandale — 2011 war ein Jahr, so prall an Nachrichten wie selten zuvor.

Vater von Attentäter Breivik kann Sohn nicht verzeihen

Vater von Attentäter Breivik kann Sohn nicht verzeihen

Hamburg (dapd). Der Vater des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik gibt sich eine Mitschuld an den Taten seines Sohnes. "Wahrscheinlich wäre das alles nicht passiert, wenn ich mich mehr um Anders gekümmert hätte", sagte der 76-jährige Jens Breivik dem Magazin "Stern". Sein Sohn hatte im Juli in Oslo und auf der Insel Utöya 77 Menschen getötet. Verzeihen könne er seinem Sohn nicht, so Jens Breivik: "Er ist der schlimmste Terrorist seit dem Zweiten Weltkrieg und zeigt nicht mal Reue."

"Er ist der schlimmste Terrorist"
"Er ist der schlimmste Terrorist"

Vater von Norwegens Attentäter Breivik"Er ist der schlimmste Terrorist"

Der Vater des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik gibt sich eine Mitschuld an den Taten seines Sohnes. Seine Taten kann er nicht verzeihen.

Breivik erhält Berichte zu seinen Anschlägen

Breivik erhält Berichte zu seinen Anschlägen

Oslo (dapd). Der geständige norwegische Attentäter Anders Behring Breivik wird nach Aufhebung einer Mediensperre von seinen Anwälten einen Presseordner mit Zeitungsartikeln über seine tödlichen Anschläge erhalten. Das sagte seine Verteidigerin Vibeke Hein Baera. Für den 32-jährigen Breivik, der bei einem Bombenanschlag in Oslo und einem Massaker auf der Insel Utoya 77 Menschen tötete, galt bislang ein absolutes Medienverbot. Das wurde nach einem Gerichtsentscheid vom November jedoch gestern aufgehoben.

Breivik: Ich bin nicht unzurechnungsfähig
Breivik: Ich bin nicht unzurechnungsfähig

Attentäter stellt Gutachten in FrageBreivik: Ich bin nicht unzurechnungsfähig

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik verwahrt sich nach Angaben seines Anwalts gegen das psychiatrische Gutachten, in dem ihm Unzurechnungsfähigkeit bescheinigt wird.

Amokläufer in Istanbul erschossen

Amokläufer in Istanbul erschossen

Istanbul Strahlend sonnige Novembertage sind auch in Istanbul nicht allzu häufig, und so nutzten Passanten gestern Morgen auf der Straße zwischen der Hagia Sophia und der Außenmauer des Topkapi-Palastes im Herzen der türkischen Metropole das schöne Wetter zu einem Schwätzchen. Doch ein Passant fiel auf. "Er ging an mir vorbei, er trug eine Flinte und einen Patronengurt", berichtete ein Istanbuler der Zeitung "Hürriyet". Zunächst machte er sich noch lustig: "Bist du ein Jäger, oder was?", habe er den Bewaffneten gefragt. Der Mann mit dem Gewehr antwortete "Allahu akbar" ("Gott ist groß") und murmelte etwas auf Arabisch. Sekunden später fielen erste Schüsse.

"Attentäter Breivik nicht zurechnungsfähig"

"Attentäter Breivik nicht zurechnungsfähig"

Oslo (RP) Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik (32) ist nach Einschätzung psychiatrischer Gutachter unzurechnungsfähig und könnte einer Haftstrafe entgehen. "Er lebt in seinem eigenen wahnhaften Universum, und seine Gedanken und Taten sind diesem Universum untergeordnet", sagte Staatsanwalt Svein Holden. Breivik hatte im Juli einen Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel verübt und danach ein Massaker in einem Jugendlager der Arbeiterpartei angerichtet. Dabei kamen insgesamt 77 Menschen ums Leben. Breivik räumt die Taten ein, hält sich aber im juristischen Sinne für unschuldig, da er Norwegen vor der Übernahme durch Moslems habe schützen müssen.

Breivik laut Gutachtern nicht zurechnungsfähig
Breivik laut Gutachtern nicht zurechnungsfähig

Norwegischer AttentäterBreivik laut Gutachtern nicht zurechnungsfähig

Der geständige norwegische Attentäter Anders Behring Breivik ist laut einem Pressebericht psychologischen Gutachtern zufolge bei seiner Tat nicht zurechnungsfähig gewesen.

Breivik tötete nur ersatzweise auf Utöya

Einzelheiten der VerhöreBreivik tötete nur ersatzweise auf Utöya

Der rechtsextreme norwegische Attentäter Anders Behring Breivik ist nach Darstellung seines Anwalts nur ersatzweise auf die Insel Utöya bei Oslo gefahren und hat dort 69 Menschen getötet.

Breivik wollte Top-Politiker töten
Breivik wollte Top-Politiker töten

Der Attentäter von NorwegenBreivik wollte Top-Politiker töten

Der geständige norwegische Attentäter Anders Behring Breivik wollte einem Zeitungsbericht zufolge ranghohe Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeiterpartei töten.

Gericht stoppt Breivik-Rede bei Haftprüfung

Gericht stoppt Breivik-Rede bei Haftprüfung

Oslo (dapd) Der geständige norwegische Attentäter Anders Behring Breivik muss für weitere zwölf Wochen in Untersuchungshaft bleiben. Das entschied gestern ein Osloer Gericht. Breiviks Versuch, seinen ersten öffentlichen Haftprüfungstermin zur Selbstdarstellung zu nutzen, wurde rigoros unterbunden. Der 32-Jährige bezeichnete sich als "Kommandeur" einer Widerstandsbewegung, woraufhin ihm der Richter sofort das Wort entzog.

Verlängerung der Untersuchungshaft um zwölf Wochen

Norwegischer AttentäterVerlängerung der Untersuchungshaft um zwölf Wochen

In der ersten öffentlichen Anhörung des Prozesses gegen den geständigen Attentäter von Norwegen, Anders Behring Breivik, hat ein Gericht in Oslo seine Untersuchungshaft um zwölf Wochen verlängert.

Breivik soll persönlich vor Gericht erscheinen

Norwegischer AttentäterBreivik soll persönlich vor Gericht erscheinen

Die nächste Gerichtsanhörung des geständigen Attentäters der Anschläge in Norwegen, Anders Behring Breivik, soll am Montag in Anwesenheit des Verdächtigen stattfinden. Der Oberste Gerichtshof des Landes hatte am Freitag eine entsprechende Entscheidung getroffen.

Neonazi-Bande mordete offenbar bundesweit
Neonazi-Bande mordete offenbar bundesweit

BKA warnt vor Gewalt von rechtsNeonazi-Bande mordete offenbar bundesweit

Nach dem Polizistenmord von Heilbronn glaubt die Bundesanwaltschaft Verbindungen zu den bislang nicht aufgeklärten sogenannten "Döner-Morden" ziehen zu können. Ermittler fanden per Zufall die passende Tatwaffe. Ein rechtsextremer Hintergrund wird vermutet. Eine wachsende Gefahr: In Deutschland werden laut Bundeskriminalamt pro Tag zwei bis drei rechtsextremistische Gewalttaten verübt.