Ruder-Weltcup in München Rudern: Hacker siegt im Schongang
München (rpo). Einer-Weltmeister Marcel Hacker aus Kassel ist derzeit eine Liga für sich. Beim zweiten Ruder-Weltcup der Saison in München-Oberschleißheim stellte der 26-Jährige seine Ausnahmestellung erneut eindrucksvoll unter Beweis.
<P>München (rpo). Einer-Weltmeister Marcel Hacker aus Kassel ist derzeit eine Liga für sich. Beim zweiten Ruder-Weltcup der Saison in München-Oberschleißheim stellte der 26-Jährige seine Ausnahmestellung erneut eindrucksvoll unter Beweis.
Hacker siegte in 7: 04,24 Minuten deutlich vor Vize-Weltmeister Iztok Cop aus Slowenien (7:06,82).
Dabei musste der seit August 2001 ungeschlagene Hacker auf der Olympia-Strecke von 1972 nicht einmal bis an die Leistungsgrenze gehen. 500 m vor dem Ziel hatte er bereits 5 Sekunden Vorsprung herausgearbeitet. "Ich habe das Rennen direkt vom Start weg diktiert. Hinten raus musste ich nicht mehr alles geben", gestand Hacker.
Auch Deutschland-Achter vorne
Der Deutschland-Achter gewann das Abschluss-Rennen des Ruder-Weltcups. Die Crew um Schlagmann Michael Ruhe (Hameln) setzte sich am Sonntag vor Kroatien und dem neu formierten Team von Olympiasieger Großbritannien durch. Nach zwei von insgesamt drei Weltcup-Wettbewerben führt der Deutsche Ruderverband (DRV) in der Gesamtwertung mit nahezu uneinholbarem Vorsprung und strebt drei Wochen vor dem Finale in Luzern dem siebten Weltcup-Sieg in Serie entgegen.
Die Einer-Konkurrenz der Damen gewann überraschend die Tschechin Mirka Knapkova (7:48,53) vor der Russin Julja Lewina (7: 49,89). Weltmeisterin Rumana Nejkowa aus Bulgarien brach auf den letzten Metern ein und wurde nur Vierte. Die Olympiadritte Kathrin Rutschow-Stomporowski, die den Auftakt in Mailand gewonnen hatte, war aus trainingstechnischen Gründen nicht am Start.
Kanu-Wettbewerb in Duisburg
Beim Weltcup der Kanuten in Duisburg hat Olympiasieger Andreas Dittmer unterdessen seine überragende Form eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nach seinem Erfolg im Canadier-Einer über 1000 m am Samstag siegte der Neubrandenburger am Sonntag auch auf der 500- m-Strecke und verwies Weltmeister Maxim Opalew (Russland) klar auf Platz zwei. Es war Dittmers siebenter Sieg im achten Saison-Rennen. Platz drei ging an den Tschechen Martin Doktor, der nun die Weltcupwertung nur noch mit 10 Punkten Vorsprung auf Dittmer anführt.
