Altig traut Ullrich den großen Coup zu Zabel genervt vom Zweikampf-Gerede

Nürnberg (rpo). Rudi Altig, ein ganz Großer des deutschen Radsports, glaubt fest an einen Überraschungscoup von Jan Ullrich. Beim Thema "Duell mit Ullrich" läuft Erik Zabel indes die Galle über. Die Medien sind schuld.

<P>Nürnberg (rpo). Rudi Altig, ein ganz Großer des deutschen Radsports, glaubt fest an einen Überraschungscoup von Jan Ullrich. Beim Thema "Duell mit Ullrich" läuft Erik Zabel indes die Galle über. Die Medien sind schuld.

In der Sonder-Edition freut sich Telekom-Sprinter Erik Zabel über die Rückkehr des Tour-Siegers von 1997 in die Radsport-Szene, kritisiert aber den in den Medien hoch stilisierten Zweikampf der beiden deutschen Radstars um die Publikumsgunst: "Offenbar braucht die Öffentlichkeit immer eine Geschichte, oben gegen unten, alt gegen neu, gut gegen böse oder eben Ullrich gegen Zabel. Wir leben eben in einer Gesellschaft, die nach Geschichten giert. Wenn Dieter Bohlen in Hamburg einen Pups lässt, dann riecht den ganz Deutschland. Ob mir das nun gefällt oder nicht, ändert daran gar nichts."

Der ehemalige Rad-Weltmeister Rudi Altig traut Jan Ullrich indes den großen Coup zu. "Wenn Jan Ullrichs Kopf so frei ist wie sein Körper aussieht, kann er die Tour gewinnen. Ich erwarte mehr von ihm als mancher glaubt", sagt der Ex-Champ im neuen kicker-Sonderheft "Tour de France 2003", das am Dienstag in den Handel kommt.

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