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Aktion erregt Aufmerksamkeit Darum spielte der HSV mit falschen Namen auf zwei Trikots

Der Hamburger SV hat am Samstagabend im Spiel gegen Holstein Kiel mit einer besonderen Aktion für Aufmerksamkeit gesorgt. Zwei Spieler liefen mit falsch geschrieben Namen auf dem Trikot auf.

 Der Name von Heyer war absichtlich falsch geschrieben.

Der Name von Heyer war absichtlich falsch geschrieben.

Foto: dpa/Christian Charisius

Mit bewusst falsch geschriebenen Namen auf zwei Trikots hat der Hamburger SV ein Zeichen gesetzt. Die Shirts der Profis Moritz Heyer und Jonas Meffert waren im Heimspiel des Fußball-Zweitligisten gegen Holstein Kiel am Samstag absichtlich falsch beflockt, um auf Lese- und Rechtschreibstörungen aufmerksam zu machen.

Zu lesen waren stattdessen die Namen „Heya“ und „Meffort“ auf den Trikots. „Geschätzt 6,2 Millionen Menschen in Deutschland können nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben“, teilte der HSV zu der Aktion mit. Drei Millionen dieser Menschen seien von einer Legasthenie, der Lese- und Rechtschreibstörung, betroffen.

Eines der häufigen Symptome dabei sei das Vertauschen von ähnlich klingenden oder ähnlich aussehenden Buchstaben. Mit der Aktion wolle man sensibilisieren und zu mehr Toleranz aufrufen, betonte der HSV.

Sportlich lief es am Samstagabend hingegen nicht so gut. Gegen Angstgegner Holstein Kiel musste der HSV im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Die Hanseaten kamen trotz überlegener Spielweise über ein 1:1 (1:0) nicht hinaus und blieben damit auch im siebten Zweitligaspiel gegen die Störche sieglos.

(dpa)
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