Keine Operation nötig Franca zum Arzt nach Brasilien

Leverkusen (rpo). Bayer Leverkusen muss mindestens zwei Wochen auf seinen brasilianischen Neuzugang Franca verzichten. Der 26-Jährige flog zur Behandlung in seine Heimat.

Der Abflug des 8,5-Millionen-Euro-Neuzugangs ist mit seinem Arbeitgeber abgestimmt. Di Rückkehr des Brasilianers ist nicht terminiert. Der Stürmer hatte sich am Vortag im Bayer-Trainingslager im niederländischen Noordwijk einen Syndesmosebandanriss zugezogen, der allerdings keine Operation zur Folge hat und konservativ behandelt werden kann. Noch am Abend war der Nationalspieler zurück nach Leverkusen gereist.

Erlaubnis hat psychologische Gründe

Nach Angaben von Bayers Physiotherapeuten Dieter Trzolek ist die Verletzung des Südamerikaners halb so wild, so dass "nur" mit einer zweiwöchigen Pause zu rechnen ist. Trzolek, der in seiner Branche als einer der Besten gilt, verteidigte die Heimreise Francas, obwohl aus medizinischer Sicht kein Grund bestünde, sich in Brasilien behandeln zu lassen.

"Franca ist noch nicht so lange bei uns und kennt sich noch nicht so aus. Zu Hause ist es am schönsten. Aus psychologischen Gründen ist es richtig, dass er sich in der Heimat behandeln lässt."

Franca wird in Brasilien einen befreundeten Physiotherapeuten konsultieren, der ihm bei einer Bänderverletzung in der vergangenen Saison in Diensten des FC Sao Paulo schon einmal geholfen hatte.

(RPO Archiv)
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