Vorher Vertrag bis 2025 verlängert An diesen Verein leiht Fortuna Shipnoski aus

Update | Düsseldorf · Die Erwartungen in ihn waren groß. Doch unter Christian Preußer konnte sich der Flügelspieler bisher nicht durchsetzen. Deshalb soll Nicklas Shipnoski nun beim einem anderen Verein Spielpraxis sammeln. Warum sein Vertrag dennoch bis 2025 verlängert worden ist.

Fortuna Düsseldorf: Das ist Nicklas Shipnoski, der erste Zugang für die Saison 2021/22.
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Das ist Nicklas Shipnoski

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Foto: Frederic Scheidemann

Fortuna Düsseldorf verleiht Nicklas Shipnoski ohne eine Kaufoption an den SSV Jahn Regensburg. Der Flügelspieler wird in den kommenden anderthalb Jahren für die Ostbayern auflaufen. Zudem hat die Fortuna den Vertrag mit dem 24-Jährigen um ein Jahr bis zum 30. Juni 2025 verlängert.  

Nicklas Shipnoski kam im vergangenen Sommer vom Drittligisten 1. FC Saarbrücken nach Düsseldorf. In der Hinrunde der Zweitliga-Saison 2021/22 lief der Offensivmann elf Mal für die Rot-Weißen auf, darunter ein Mal von Beginn an.

„Für Nicklas’ weitere Entwicklung ist es wichtig, auf Zweitliga-Niveau mehr Spielpraxis zu sammeln. Dafür haben wir in Absprache mit ihm mit der anderthalbjährigen Leihe nach Regensburg eine gute Lösung gefunden“, sagt Sportvorstand Klaus Allofs. „Wir sind nach wie vor von seinem Potenzial überzeugt – auch deshalb haben wir im Zuge des Leihgeschäfts den Vertrag mit Nicklas Shipnoski bis Juni 2025 verlängert.“

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Foto: Moritz Müller

Shipnoski hatte in der vergangenen Saison die Dritte Liga ganz schön durcheinandergewirbelt. Am Ende standen nach 33 Einsätzen (13 davon über 90 Minuten) 15 Tore und neun Vorlagen. Nun, eine Spielklasse höher, merkt man ihm schon an, dass noch nicht alles so leicht von der Hand geht. Der 24-Jährige ist ein absolutes Talent, er bringt alles mit, um den Durchbruch auch auf der großen Bühne zu schaffen. Bei Fortuna hat das zunächst nicht geklappt.

„Er kann das auch schon noch etwas besser machen“, hat unlängst Christian Preußer über die Entwicklung von Shipnoski zu Protokoll gegeben. „Es gibt schon noch einige Dinge, die er verbessern kann.“ Shipnoski hat allerdings nur selten Spielpraxis bekommen, wurde vor allem für die letzten Minuten gebracht. Auch ein Zeichen des Trainers, für einen Spieler wie ihn aber in der Regel eine undankbare Aufgabe. Er lebt von dem Vertrauen ihm gegenüber und braucht Freiheiten im offensiven Spiel.

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Foto: Moritz Mueller

Nun als Regensburg. Schon kurios, dass man ihn dort besser aufgehoben findet. Denn auch in Regensburg gibt es durchaus einen Konkurrenzkampf auf den Positionen – sportlich läuft es aktuell stabil, Platz 8 im Klassement, elf Punkte vor Fortuna. Bleibt für alle Beteiligten zu hoffen, dass der Plan aufgeht und sich Shipnoski auf diese Weise weiterentwickeln kann.

(gic)
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