Essen - Hamburg 0:3 HSV spielend leicht ins Viertelfinale

Essen (RPO). Ohne große Mühe hat der Hamburger SV das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Die Norddeutschen siegten beim Regionalligosten Rot-Weiss Essen deutlich mit 3:0 (1:0) und wurden dabei wenig gefordert. Vor 21.500 Zuschauern im ausverkauften Georg-Melches-Stadion machten Rafael van der Vaart (6.), Nationalspieler Piotr Trochowski (52.) und Ivica Olic (55.) den Sieg für den HSV perfekt, der damit weiterhin in drei Wettbewerben vertreten ist.

 Rafael van der Vaart (r.) jubelt über seinen Führungstreffer.

Rafael van der Vaart (r.) jubelt über seinen Führungstreffer.

Foto: AP, AP

Die Treffer gehörten zu den wenigen Höhepunkten in einer einseitigen Partie. Der HSV verwaltete nach dem frühen Tor die Führung, ließ dabei aber in der ersten Halbzeit die nötige Konsequenz in der Offensive vermissen.

Den Gastgebern war derweil anzumerken, dass acht Akteure verletzt ausfielen und der Rückrundenstart in der Regionalliga erst in zweieinhalb Wochen ansteht. So war eine Sensation, wie einst 1953 (6:1) und 1972 (5:3) nicht möglich.

Vor allem im ersten Durchgang sahen die Zuschauer viel Ballgeschiebe. Dabei war der HSV furios gestartet. Nach einer Flanke von Jan-Eric Maxim Choupo-Moting war van der Vaart per Kopf zur Stelle. Danach hatte aber lediglich Vincent Kompany eine Möglichkeit, als er freistehend den Ball aus halblinker Position neben das Tor setzte (23.). Die Essener kamen dagegen in der 27. Minute einmal gefährlich vor das Gehäuse von HSV-Keeper Frank Rost, doch der eingewechselte Rafael Kazior setzte den Ball aus drei Metern neben das Tor.

Im zweiten Durchgang nahm das Spiel ein wenig an Fahrt auf. Erst setzte Kazior einen Warnschuss in Richtung HSV-Tor ab (47.), im Gegenzug wurde ein Schuss von Choupo-Moting von David Czyszczon erst auf der Linie abgewehrt (48.). Vier Minuten später war es dann aber doch passiert, als Trochowski mit einem 25-m-Schuss traf. Drei Minuten später erhöhte Olic auf Zuspiel von van der Vaart auf 3:0.

Bei den Gastgebern verdienten sich Kazior und mit Abstrichen Kapitän Michael Lorenz die Bestnoten. Auf Hamburger Seite waren van der Vaart und Kompany die Aktivposten.

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