VfC Plauen - Arminia Bielefeld 1:2 (0:1) Bielefeld spielt Routine aus

Plauen (rpo). Mit wenig Aufwand und spielerischen Mängeln ist Aufsteiger Arminia Bielefeld in den DFB-Pokal gestartet. Eine mäßige Leistung in Plauen reichte zum Weiterkommen.

Die Ostwestfalen setzten sich beim sächsischen Oberligisten VFC Plauen mit 2:1 (1:0) durch. Patrick Owomoyela (13.) und Ervin Skela (61.) per Foulelfmeter erzielten die Treffer für den Erstliga-Aufsteiger, bevor der eingewechselte Nicolae Popa (78.) mit seinem Anschlusstor noch einmal für Spannung sorgte.

Die Gastgeber erwischten vor 4.199 Zuschauern den besseren Start. Bei ihrem Torhüter Mathias Hain konnten sich die Bielefelder bedanken, dass sie nicht schon frühzeitig durch Steffen Kellig (3.) bzw. Christian Reimann (6.) in Rückstand gerieten.

Erst anschließend kamen die Arminen besser ins Spiel und besaßen die erste Chance nach acht Minuten durch Owomoyela, als der Plauener Robert Pietsch auf der Linie retten musste. Beim präzisen Kopfball des Mittelfeldspielers zum 1:0 musste sich VFC-Keeper Jens Golle jedoch geschlagen geben.

Auch nach dem Wechsel wurde das Niveau der Begegnung nicht wesentlich besser, obwohl sich Bielefeld bemühte, spielerisch zum Erfolg zu kommen. Die besseren Chancen boten sich jedoch den Gastgebern. Mitten in eine Drangperiode von Plauen sorgte Skela per Elfmeter nach einem Foul von Tino Findeisen an Bernd Rauw für die Vorentscheidung.

Auf Seiten der Bielefelder vermochten allenfalls Torschütze Owomoyela und der Südafrikaner Delron Buckley zu gefallen. Die tapfer kämpfenden Amateure hatten in Pietsch und Andrej Zapischni ihre herausragenden Akteure.

STIMMEN ZUM SPIEL:

Trainer Tino Vogel (VFC Plauen): "Wir hatten uns schon einiges ausgerechnet. Wir haben aus dem Spiel heraus kein Tor zugelassen. Das sollte uns stolz machen. Die zwei Gegentore aus den Standards waren unnötig."

Trainer Uwe Rapolder (Arminia Bielefeld): "Ich bin froh, dass wir erstmal weiter gekommen sind. Aufgrund unserer Chancen hätten der Sieg noch viel höher ausfallen müssen. Mit der Defensive bin ich im Großen und Ganzen zufrieden, aber nach vorn muss noch einiges mehr kommen."

STATISTIK ZUM SPIEL:

Plauen: Golle - Findeisen, Pietsch, Berger, Matthias Pannach - Kellig (46. Popa), Schulze, Hölzel - Krause (69. Spranger) - Reimann (76. Schuch), Zapischni

Bielefeld: Hain - Lense, Borges, Gabriel, Schuler - Kauf, Fink (63. Rauw) - Owomoyela, Skela (81. Grieneisen), Buckley - Küntzel (66. Porcello)

Schiedsrichter: Kemmling (Burgwedel)

Tore: 0:1 Owomoyela (13.), 0:2 Skela (61., Foulelfmeter), 1:2 Popa (78.)

Zuschauer: 4.199

Beste Spieler: Pietsch, Zapischni - Owomoyela, Buckley

Gelbe Karten: Schulze, Findeisen

(sid)
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