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Krefeld Pinguine Pinguine: Vasiljevs und Meyers zurück

Del · Für die Krefelder beginnt heute auf dem Eis die zweite Hälfte der Vorbereitung. Die sportliche Leitung brachte viele positive Erkenntnisse vom Turnier in Dordrecht mit zurück. Robar und Sonnenburg fallen länger aus.

 Die beiden neuen Verteidiger Nick St. Pierre (re.) und David Fischer (Mitte) wussten in den beiden Turnierspielen gegen Köln und Genf zu überzeugen.

Die beiden neuen Verteidiger Nick St. Pierre (re.) und David Fischer (Mitte) wussten in den beiden Turnierspielen gegen Köln und Genf zu überzeugen.

Foto: samla

Als die Pinguine am späten Sonntagabend nach dem Turniersieg im niederländischen Dordrecht in ihren Mannschaftsbus stiegen, war die Erleichterung bei den Verantwortlichen deutlich zu spüren. "Ich war vorher so angespannt wie lange nicht mehr. Bei Niederlagen wäre trotz recht guter Leistungen wieder alles schlecht geredet worden", sagte Rüdiger Noack. Der sportliche Berater lobte besonders die jungen Spieler, allen voran Steve Hanusch sowie Kevin Neumüller vom DNL-Team des KEV. Auch mit der Einstellung des gesamten Teams war Noack zufrieden: "Man hat nach dem 3:3-Ausgleich der Genfer deutlich gespürt, dass die Mannschaft das Spiel noch gewinnen wollte."

Obwohl die Ergebnisse der Testspiele Schnee von gestern sind, sobald es um Punkte geht, gab es beim Turnier in Dordrecht überwiegend positive Erkenntnisse für die sportliche Leitung. Spielerisch legte die Mannschaft deutlich zu. Das Tempo war bei Halbzeit der Vorbereitung sehr gut. Dazu stimmte die Einstellung der Spieler. Erfreulich ist die Entwicklung der Neuzugänge. Dabei ragt bisher Verteidiger David Fischer heraus. Der Amerikaner ist ein Ruhepol im eigenen Drittel, kontrolliert den Puck fast fehlerfrei und kann auch eine kräftige Portion Kampfkraft an den Tag legen. Dagegen wirkt Nick St. Pierre wie ein unauffälliger aber cleverer Stratege, der genau weiß, was in jeder Situation erforderlich ist.

Im Angriff könnte sich der Ungar Istvan Sofron schneller an das DEL-Niveau gewöhnen als erwartet. Mit seiner Schnelligkeit und seinem Zug zum Tor wird er für reichlich Gefahr und vielleicht auch für viele Treffer sorgen.

Nach dem gestrigen freien Tag gehen die Pinguine heute früh wieder aufs Eis. Dann werden auch Herberts Vasiljevs und Josh Meyers wieder dabei sein. Francois Methot soll bald folgen. Lediglich für die am Knie verletzten Verteidiger Mitjar Robar (Sehnenanriss) und Kyle Sonnenburg (Innenbandanriss) dürfte der Saisonstart ins Wasser fallen. Andreas Driendl, der Sonntag im Spiel gegen Köln einen Schuss auf den Schlittschuh bekam, hat sich nur eine Prellung zugezogen und kann vielleicht heute schon wieder trainieren.

Fünf der acht Turniertreffer erzielte die Reihe mit Center Daniel Pietta und den beiden Außen Adam Courchaine und Kevin Clarke. "Das waren zwei Spiele gegen gute Gegner. Wir haben gezeigt, dass wir auch ohne fünf Stammspieler solche Teams schlagen können, wenn alles passt. Ich denke, wir werden sehr gut vorbereitet in die Saison gehen. Aber wir dürfen noch nicht zufrieden sein. Wenn die Verletzten nach und nach zurückkommen, müssen sie eingebaut werden. Dann können wir noch stärker werden", sagte Pietta, der seine Rolle als Ersatz-Kapitän verantwortungsvoll ausfüllte. Auf die Frage nach der neuen Nummer eins im Tor zeichnete sich beim Turnier eine erste Antwort ab. Tomas Duba wirkte insgesamt ruhiger und stabiler als Lukas Lang. Der Trainer kann sich aber glücklich schätzen, dass er im Vergleich zur Vorsaison jetzt eine Nummer 1A und 1B zur Verfügung hat.

(RP)
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