Nach Washington dementiert auch Pakistan Gerüchte über Festnahme Bin Ladens zurückgewiesen

Islamabad/Kairo (rpo). Nachdem das Weiße Haus bereits am Donnerstag Gerüchte dementiert hatte, Terror-Chef Osama bin Laden sei verhaftet worden, hat jetzt auch Pakistan entsprechende Meldungen zurückgewiesen.

Das berichteten pakistanische Zeitungen am Freitag. Die Gerüchte waren in Quetta im Westen des Landes aufgekommen und hatten am Donnerstag auch in den USA zu Spekulationen geführt. Vor einer Woche war Bin Ladens Stellvertreter Chalid Scheich Mohammed in Pakistan gefasst worden.

Die arabische Zeitung "Al-Sharq Al-Awsat" berichtete am Freitag ebenfalls unter Berufung auf Geheimdienstinformationen, die bei der Festnahme Mohammeds gefundenen Hinweise deuteten darauf hin, dass sich der Anführer der Terrororganisation El Kaida derzeit in der pakistanischen Provinz Belutschistan nahe der iranischen Grenze aufhalte.

Mohammed, der die Flugzeugattentate vom 11. September 2001 geplant haben soll, habe in Belutschistan familiäre Verbindungen. "Wir sind überzeugt, dass wir seiner (Bin Ladens) Festnahme ein Stück näher gekommen sind", zitierte die Zeitung einen amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter.

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