Innenexperte der SPD-Bundestagsfraktion Wiefelspütz verlässt schrittweise die Politik
(RP). Der Innenexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, zieht sich allmählich aus der Politik zurück. Er werde im Herbst sein Amt als innenpolitischer Sprecher der Fraktion aufgeben, erklärte Wiefelspütz nach Informationen unserer Redaktion aus Teilnehmerkreisen gestern in der Sitzung der Arbeitsgruppe Inneres.
Nach einer Buchhändlerlehre, einem Jura-Studium und der Arbeit als Richter am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen stieg Wiefelspütz in der SPD bis zum innenpolitischen Sprecher der Fraktion empor und erwarb sich parteiübergreifend Anerkennung für seine Arbeit.
Der Mann mit der markanten Gesichtsform und der Hornbrille war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York maßgeblich an den Sicherheitsgesetzen von SPD-Innenminister Otto Schily beteiligt. Als mögliche Nachfolger für den Sprecherposten gelten die SPD-Abgeordneten Rüdiger Veit (Hessen) und Michael Hartmann (Rheinland-Pfalz).