“Keine Tendenz“ Habeck prüft möglichen Verkauf von Flughafen Hahn

Washington · Berichte über einen möglichen russischen Käufer für den insolventen Flughafen Hahn sorgen für Spekulationen. Wirtschaftsminister Habeck rückt nun zumindest heraus, dass die Sachlage geprüft werde.

 Regen am Flughafen Hahn.

Regen am Flughafen Hahn.

Foto: dpa/Thomas Frey

Das Bundeswirtschaftsministerium prüft den möglichen Verkauf des rheinland-pfälzischen Flughafens Hahn an einen russischen Investor. „Wir screenen das gerade“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck am Montag der Nachrichtenagentur Reuters in Washington. Dies werde immer getan, wenn es Sorge gebe, kritische Infrastruktur könnte potenziell berührt werden. Dann gebe es eine Investitionsprüfung. „So auch in diesem Fall. Aber das dauert jetzt ein paar Wochen.“ Im Detail könne er noch nicht darüber reden, so der Grünen-Politiker. „Es gibt keine Tendenz.“

Hintergrund sind Berichte, dass der ehemalige Militärflughafen im Hunsrück von dem russischen Investor Viktor Charitonin gekauft werden könnte. Der Sender SWR hatte am Wochenende berichtet, dass es einen zweiten möglichen Käufer gebe.

(peng/Reuters)
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