Nach Anschlag in Berlin Verletzter Feuerwehrmann auf Intensivstation

Berlin · Der bei dem Autobahn-Anschlag in Berlin schwer verletzte Feuerwehrmann wird auf einer Intensivstation behandelt. Sein Zustand sei ernst, sagte ein Sprecher. Der Täter sitzt vorerst im Maßregelvollzug.

Unfälle auf Berliner Autobahn waren wohl Terror-Anschlag
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Unfälle auf Berliner Autobahn waren wohl Terror-Anschlag

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Foto: dpa/Paul Zinken

Nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag mit einem Auto auf der Berliner Stadtautobahn wird ein schwer verletzter Feuerwehrmann weiter auf einer Intensivstation behandelt. „Sein Zustand ist ernst, wir sind in Gedanken bei ihm und hoffen das Beste“, sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstagmorgen der dpa. Die Behörde sei auch im engen Kontakt mit der Familie des Kollegen.

Ein 30-Jähriger Iraker hatte am Dienstagabend auf der Stadtautobahn an drei Stellen nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft gezielt Fahrzeuge angegriffen und gerammt. Er hatte demnach Jagd auf Motorräder gemacht. Sechs Menschen waren verletzt worden, drei davon schwer.

Der Tatverdächtige sitzt nun vorerst im Maßregelvollzug, dem Haftkrankenhaus. Dies hatte ein Haftrichter wegen psychischer Auffälligkeiten am Mittwochabend entschieden. Gegen den Angreifer werde wegen versuchten Mordes ermittelt. Der Mann, der in Deutschland geduldet ist, habe sich bislang nicht geäußert, hieß es.

(cpas/dpa)
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