Milliardär geht spät ins Rennen Trump-Gegner Tom Steyer will jetzt doch US-Präsident werden

Washington · Nun also doch: Der ehemalige Hedgefonds-Manager und Philantrop Tom Steyer bewirbt sich um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten. Der 62-Jährige ist ein lautstarker Befürworter eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident Donald Trump.

 Tom Steyer (Archivbild).

Tom Steyer (Archivbild).

Foto: AP/John Minchillo

Steyer gab am Dienstag in einem Video bekannt, im parteiinternen Rennen bei den Demokraten zu kandidieren. Im Januar hatte der Milliardär eigentlich erklärt, auf eine Bewerbung zu verzichten.

Steyer übte in dem Video scharfe Kritik am Einfluss großer Unternehmen auf die Politik und kündigte an, dem ein Ende setzen zu wollen. Der Milliardär wirbt seit Oktober 2017 mit Werbespots und Reden dafür, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump einzuleiten. Außerdem hat er eine Organisation gegründet, die sich gegen den Klimawandel engagiert.

Steyer tritt recht spät ins Rennen bei den Demokraten ein. Es gibt bereits mehr als 20 Kandidaten, die um die Aufmerksamkeit der Wähler in den frühen Vorwahlstaaten buhlen - darunter Ex-Vizepräsident Joe Biden und die Senatorinnen Elizabeth Warren und Kamala Harris. Bewerber, die keinen hohen Bekanntheitsgrad genießen, haben es angesichts des großen Felds schwer: So gab der kalifornische Abgeordnete Eric Swalwell am Montag auf.

(felt/dpa)
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