Auf Wunsch von Adele Spotify entfernt Zufallswiedergabe als Standard-Option für Alben

New York · Jedes Album erzähle laut der Sängerin eine Geschichte, die so gehört werden sollte, wie von dem Künstler oder der Künstlerin beabsichtigt. Der Streamingdienst reagierte auf die Aussage und änderte seine Standardeinstellungen.

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Foto: dpa/Columbia Records

Der Musikstreaming-Dienst Spotify hat sich Superstar Adele gebeugt und die Zufallswiedergabe als Standard-Option für Musikalben entfernt. „Wir machen unsere Alben nicht ohne Grund mit so viel Sorgfalt und Gedanken über die Songreihenfolge", schrieb die britische Künstlerin am Sonntag auf Twitter und bedankte sich bei dem Unternehmen mit Hauptsitz in Schweden.

Das Hören von Songs in zufälliger Reihenfolge mag zwar manchen Hörer erfreuen, sorgt aber bei Musikern regelmäßig für Unmut. „Unsere Kunst erzählt eine Geschichte und unsere Geschichten sollten so gehört werden, wie wir es beabsichtigt haben. Danke Spotify fürs Zuhören", schrieb Adele, die am Freitag ihr langerwartetes Album „30" auf den Markt gebracht hatte.

„Wie Adele bereits erwähnte, freuen wir uns, dass wir mit der Einführung einer neuen Premium-Funktion begonnen haben, die sowohl von Nutzern als auch von Künstlern seit langem gefordert wurde", erklärte ein Sprecher von Spotify. Von nun an sei die "Play"-Funktion die Standardoption für alle Alben.

Fans der "Shuffle"-Funktion können aber aufatmen: Die Wiedergabeoption verschwindet nicht, sondern ist nur nicht mehr als Standard-Funktion bei Spotify hinterlegt.

(mcv/AFP)
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