Dass die Affäre seiner Ehefrau herauskam, war kein Zufall. Strunz hatte bereits Verdacht geschöpft, kontrollierte Claudias Handy und fand die Liebes-SMS von Effe.

Seine Frau beichtete schließlich alles, dennoch blieb Strunz nach eigenen Worten relativ ruhig: "Bei mir war es eine Mischung aus Enttäuschung, Wut und Liebe. Jetzt versuche ich, ganz nüchtern damit umzugehen."

Eine Entschuldigung von Effe lässt bislang auf sich warten, die erwartet Strunz aber wohl auch nicht. Das Gespräch von Mann zu Mann habe er vergeblich gesucht. "Ich habe ihn einmal angerufen und ihn gefragt, ob er mir etwas sagen möchte. Er sagte, da gebe es nichts zu erklären und nichts zu entschuldigen."

Von Ehe-Problemen vor der Affäre will Thomas Strunz trotz gegenteiliger Aussagen seiner Ehefrau nichts wissen. Die Gründung seiner Agentur `Strunz & Friends' erforderte allerdings ein Riesenarbeitspensum. "Natürlich war das nicht immer einfach, natürlich habe ich gespürt, dass die Kinder anders mit mir umgegangen sind. Aber für mich war das ein Prozess, der vorübergeht."

Und liebt Strunz seine Claudia noch? Immerhin trägt er noch den Ehering. Darauf macht er eine klare Ansage. "Ich kämpfe nicht mehr um sie. Ich habe zwar noch Gefühle für sie, aber Liebe ist das nicht mehr."

Angst davor, seine Kinder zu verlieren, hat Thomas Strunz nicht, auch wenn der Kontakt erschwert wird, falls seine Noch-Frau mit Stefan ins Ausland ginge.

Ganz scheint er die Hoffnung aber aller gegentieligen Bekundungen zum Tortz nicht aufgeben zu haben. Denn auf die Frage nach den Chancen für Eff eund Claudia erwidert Strunz: "Ach, wer weiß schon, was in einem halben Jahr ist..."