Wetterdienst warnt Weitere Sturmtiefs in der kommenden Woche möglich

Offenbach/Leipzig · Gerade zieht „Ylenia“ über Deutschland hinweg. Die Serie von Sturmtiefs könnte sich nach Einschätzungen des Deutschen Wetterdienstes auch zu Beginn der kommenden Woche fortsetzen.

Sturm "Ylenia" NRW: Unwetter mit Orkanböen - Bilder zu Einsätzen, Zugausfällen, Unfällen
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Sturmtief „Ylenia“ zieht über NRW

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Foto: dpa/Alexander Forstreuter

 Tendenziell müsse weiter mit einer solchen Entwicklung gerechnet werden, sagte Meteorolge Jens Oehmichen vom Deutschen Wetterdienst am Donnerstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur.

Der aktuelle Sturm „Ylenia“ wird sich nach Erwartungen des DWD voraussichtlich am späteren Donnerstagnachmittag abschwächen. Bis dahin dürfte es vor allem an der Nord- und Ostseeküste, aber auch in den Hochlagen in der Mitte Deutschlands wie auf dem Brocken im Harz oder auf dem Fichtelberg im Erzgebirge immer wieder zu Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von über 120 Stundenkilometern kommen, so Ohemichen. Auch im Tiefland seien orkanartige Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern möglich. Bisher habe sich der Sturm erwartungsgemäß entwickelt.

Auch in den kommenden Tagen liege Deutschland im Einflussbereich einer kräftigen Nordwestströmung vom Atlantik her. Deshalb sei nach einer kurzen Verschnaufpause vor allem in der Nacht zum Samstag ein weiteres Sturmtief in ähnlicher Stärke zu erwarten. Auch von Montag an müsse mit weiteren Sturmtiefs gerechnet werden.

(ahar/dpa)
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