Auto fährt in Karnevalszug Polizei warnt vor Verbreitung angeblicher Täter-Fotos von Volkmarsen

Volkmarsen · Bei einem Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen raste ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge. Die Polizei warnt nur vor der Verbreitung angeblicher Täterfotos.

 Einsatzkräfte nehmen an der Unfallstelle in Volkmarsen Spuren auf.

Einsatzkräfte nehmen an der Unfallstelle in Volkmarsen Spuren auf.

Foto: dpa/Uwe Zucchi

Im Zusammenhang mit dem Vorfall beim Karnevalsumzug in Volkmarsen mit 52 Verletzten hat die Polizei vor dem Verbreiten angeblicher Fotos des Täters gewarnt. „Bei der abgebildeten Person handelt es sich definitiv nicht um den Täter“, schrieb die Polizei Nordhessen am späten Montagabend bei Twitter. „Teilen Sie keine Falschnachrichten!“, hieß es. Dazu stellte sie ein Bild, auf dem mehrere Menschen zu sehen sind, die neben einem Auto stehen. Ihre Gesichter wurden unkenntlich gemacht. Es würden derzeit Fotos kursieren, die angeblich die Festnahme des Täters zeigen sollen, hieß es in dem Tweet.

Beim Rosenmontagszug in Volkmarsen war ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Dabei wurden 52 Menschen verletzt, sieben davon schwer. Rund ein Drittel der Opfer sind nach Angaben der Behörden Kinder. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Das Motiv ist noch unklar.

In einer früheren Version dieses Artikels war von 30 Verletzten die Rede. Am Dienstagmorgen korrigierten die Ermittler die Zahl auf 52

(c-st/dpa)
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