Auto-Attacke in Volkmarsen Polizei erhöht Zahl der Verletzten auf 52 - darunter 18 Kinder

Kassel · Im nordhessischen Volkmarsen fuhr ein Mann an Rosenmontag in einen Karnevalsumzug. Ermittler gaben nun bekannt, dass unter den 52 Verletzten auch 18 Kinder sind.

 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr und ein Abschleppwagen stehen an dem Ort, wo am Vortag ein Mann mit seinem Auto in einen Karnevalsumzug gerast war und 52 Menschen, darunter auch Kinder, verletzte.

Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr und ein Abschleppwagen stehen an dem Ort, wo am Vortag ein Mann mit seinem Auto in einen Karnevalsumzug gerast war und 52 Menschen, darunter auch Kinder, verletzte.

Foto: dpa/Uwe Zucchi

Unter den 52 Verletzten des Vorfalls beim Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen sind 18 Kinder. Insgesamt befanden sich nach der Fahrt eines Autos in eine Menschenmenge noch 35 Menschen in stationärer Behandlung im Krankenhaus, wie die Polizei in Kassel am Dienstagmorgen mitteilte. 17 weitere Menschen wurden demnach ambulant behandelt und konnten das Krankenhaus verlassen. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstagvormittag mit.

Zum Motiv des 29-Jährigen wurden zunächst keine Angaben gemacht. Es gehe derzeit um eine Bestandsaufnahme des Zwischenfalls.

Der 29-Jährige war am Montag mit einem Auto in die feiernde Menschenmenge gefahren. Der deutsche Staatsbürger war unmittelbar nach der Tat festgenommen worden. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Hinweise auf eine politisch motivierte Straftat liegen bislang nicht vor. Ob es nach dem Zwischenfall zu einer Absage der Karnevalsumzüge in ganz Hessen kommt, ist derweil noch offen.

(c-st/AFP)
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