Maulwürfe in Uniform Berliner Polizisten arbeiten angeblich mit arabischen Clans zusammen

Berlin · Mindestens sechs Berliner Polizisten sollen Kontakt zu kriminellen Familienclans haben. Das sagte Thomas Wüppesahl von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer PolizistInnen dem RBB. Für die Polizisten gelte „Familie vor Rechtsstaat“.

 Eine Polizeibeamtin trägt hre Dienstwaffe am Gürtel (Symbolbild).

Eine Polizeibeamtin trägt hre Dienstwaffe am Gürtel (Symbolbild).

Foto: dpa/Arne Dedert

Einige Polizisten in Berlin sollen laut dem Bundessprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer PolizistInnen, Thomas Wüppesahl, Kontakt zu Mitgliedern arabischer Familienclans haben und diese mit Informationen versorgen. „Wir gehen nach unseren Erkenntnissen davon aus, dass mindestens sechs Kollegen, wenn nicht eher an die zehn laufend diese Informationslinien in das Milieu der arabischen Clans haben und pflegen“, so Wüppesahl gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Es gebe Informationslinien für die Mitglieder arabischer Clans, sagte Wüppesahl. Die familiären Beziehungen seien da "bedeutsamer als die des Rechtsstaates." Dies gelte allerdings auch für viele "Bio-Deutsche", so Wüppesahl. Einschränkend bemerkte der Bundessprecher der Kritischen PolizistInnen allerdings, dass die entsprechenden Polizisten nicht immer sofort an die für sie wichtigen Informationen herankämen. „Es fliegt ja auch nicht jede Durchsuchung oder Razzia oder Festnahme vorher auf.“

Insgesamt stuft Wüppesahl die Berliner Polizei sehr kritisch ein. Er hat 30 Jahre lang selbst als Polizist gearbeitet. „Der Zustand der Berliner Polizei bedarf einer Generalrenovierung“, so Wüppesahl. Das liege auch an der Ausbildung und der Personalauswahl. Dort wären die Anforderungen massiv heruntergeschraubt worden. „Viele derjenigen, die jetzt zu Polizeibeamten und -beamtinnen ausgebildet werden, wären vor 20 oder 30 Jahren nicht angenommen worden.“ Dies würden Bürger am eigenen Leib merken.

(kron/ots)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort