Ministerpräsident Saarlands Hans fordert Osterruhe in den Reihen der Union

Düsseldorf · Tobias Hans, CDU-Ministerpräsident des Saarlands, hat sich zu Kanzler-Diskussionen innerhalb seiner Partei geäußert. Es dürfe nicht zur Vermischung von Corona-Politik und Partei-Politik kommen.

 Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz. (Archivfoto)

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz. (Archivfoto)

Foto: dpa/Oliver Dietze

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat die Union aufgerufen, die Sticheleien im Rennen um die Kanzlerkandidatur einzustellen. „Wir haben kein Abo aufs Kanzleramt, deshalb müssen wir uns jetzt zusammenreißen“, sagte Hans unserer Redaktion. Er habe kein Verständnis für irgendwelche Eifersüchteleien oder Sticheleien. „Das muss aufhören. Das bringt uns nicht weiter. Wir haben uns auf unser Regierungshandeln zu konzentrieren“, unterstrich der CDU-Politiker.

Vor allem dürfe es nicht zur Vermischung von Corona-Politik und Parteipolitik kommen. „Ich werbe hier für Osterruhe“, erklärte Hans. Nach 16 Jahren Kanzlerschaft einer Person brauche es neue Impulse. „Die Union muss einen Neuaufbruch verkörpern. Dafür brauchen wir mehr als ein Regierungsprogramm und einen Kanzlerkandidaten, sondern ein ganzes Team von Köpfen“, erklärte der Regierungschef.

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