Für 2022 und 2023 Gesundheitsministerium bekommt weitere 3,8 Milliarden für Impfstoffe

Berlin · Für Auffrischungsimpfungen und Impfungen gegen mögliche zukünftige Mutanten des Coronavirus plant die Regierung schon mal vor. Entsprechende Verträge mit der Europäischen Kommission stünden vor dem Abschluss.

 Fläschchen für den Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer. (Symbolfoto)

Fläschchen für den Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Christian Charisius

Das Gesundheitsministerium soll zur Beschaffung von Corona-Impfstoff weitere 3,8 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt bekommen. Es geht dabei um Impfstoff für die Jahre 2022 und 2023, also vor allem für Auffrischungsimpfungen und Impfungen gegen mutierte Coronaviren. Das geht aus einem Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das das Nachrichtenportal „The Pioneer“ berichtete.

Demnach zeichnen sich Vertragsabschlüsse der Europäischen Kommission ab, „um eine ausreichende Versorgung mit adäquaten Impfstoffen gegen COVID-19 auch für die kommenden Jahre sicherzustellen“. Der Preis werde aber „zu erheblichen Teilen“ erst 2022 und 2023 fällig. Außerdem stehe ein Vertrag kurz vor dem Abschluss, bei dem es auch um angepasste Impfstoffe für Kinder gehe. Deutschland müsse jetzt Zahlungsverpflichtungen eingehen, damit entsprechend viel Impfstoff bestellt werde.

(chal/dpa)
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