Hohe Nachfrage, wenig Impfstoff Wie es für die Prio-Gruppe 3 jetzt weitergeht

Düsseldorf · Der Impfstoff ist noch knapp, zugleich fragen Menschen aus der Priorisierungsgruppe 3 in Praxen nach Terminen. Doch die müssen erstmal die Zweitimpfungen vornehmen. Und auch in den Impfzentren kommt man nicht weit.

 Impfung beim Hausarzt.

Impfung beim Hausarzt.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Seit der Vizechef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KV) angekündigt hat, dass Hausärzte nun auch chronisch Kranke aus der Priorisierungsgruppe 3 impfen, steht in vielen Praxen das Telefon nicht mehr still. „Mein Mail-Account läuft über. Hinzu kommen unzählige Anrufe und persönliche Besuche in der Praxis“, schildert der Viersener Allgemeinmediziner Michael Fritz die Situation. Er impft vereinzelt bereits Menschen aus Gruppe 3. Allerdings nur, wenn er andernfalls Impfstoff wegwerfen müsste. Eine Praxiskraft sei komplett für die Bearbeitung der Impfanfragen und Bestellungen abgestellt.