Stromausfälle und Verkehrschaos Mindestens zwei Tote durch starken Taifun „Trami“ in Japan

Tokio · Der Taifun „Trami“ hat auf seinem Weg vom Südwesten Japans nach Nordosten für mindestens zwei Todesopfer, über 100 Verletzte, Stromausfälle und Verkehrchaos gesorgt.

 Der Verlauf des Taifuns „Trami“ auf einem Bildschirm am Bahnhof Osaka am 30. September.

Der Verlauf des Taifuns „Trami“ auf einem Bildschirm am Bahnhof Osaka am 30. September.

Foto: AP/Meika Fujio

Der heftige Taifun „Trami“ hat in Japan mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen. Etwa 100 weitere Menschen seien verletzt worden, berichteten örtliche Medien am Montag. Der morgendliche Berufsverkehr in Tokio war stark beeinträchtigt. Zudem ließ der 24. Taifun der Saison in rund 450 000 Haushalten der Hauptstadt und deren Umgebung vorübergehend den Strom ausfallen.

Der Wirbelsturm war in der Nacht zuvor im Westen des Inselreiches auf Land getroffen und zog mit Rekordwinden über Tokio hinweg Richtung Norden ab. Bahnbetreiber in weiten Gebieten des Landes hatten in Erwartung des Taifuns den Zugbetrieb am Vortag bereits früh am Abend eingestellt. In Westjapan starb ein Mann bei einem Erdrutsch, ein anderer Mann nahe Tokio in einem Fluss.

Japan ist dieses Jahr mehrfach von verheerenden Taifunen heimgesucht worden, darunter war mit „Jebi“ der stärkste seit 25 Jahren. Dieser Wirbelsturm kostete Anfang September elf Menschen das Leben, mehr als 600 wurden verletzt.

(sbl/dpa)
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