Keine Ermittlungen wegen terroristischem Hintergrund Mutmaßlicher Messerangreifer von Lyon ist psychisch gestört

Villeurbanne · Er soll in einer Metro-Station einen 19-Jährigen getötet und acht weitere Personen verletzt haben.

 Polizisten sperren den Tatort ab, wo ein Angreifer eine Person zu Tode erstochen und neun weitere verletzt haben soll und daraufhin verhaftet wurde.

Polizisten sperren den Tatort ab, wo ein Angreifer eine Person zu Tode erstochen und neun weitere verletzt haben soll und daraufhin verhaftet wurde.

Foto: dpa/Nicolas Vaux-Montagny

Der mutmaßliche Angreifer, der bei einer Messerattacke bei Lyon einen Menschen getötet hat und weitere verletzte, hat nach Angaben des französischen Innenstaatssekretärs Laurent Nuñez eine psychische Störung. Dies haben erste Ermittlungen gezeigt, wie Nuñez am Montag dem Fernsehsender CNews sagte. Nach Polizeiangaben handelt es sich bei dem Täter um einen Asylbewerber aus Afghanistan. Den Vorfall nun politisch für Ausländerfeindlichkeit zu nutzen, sei unverantwortlich, sagte Nuñez. Bei dem Angriff am Samstag wurde ein 19-Jähriger getötet, acht Personen wurden verletzt.

Der Vorfall ereignete sich vor einer belebten Metro-Station in Villeurbanne bei Lyon im Südosten Frankreichs. Der Mann konnte von Passanten entwaffnet werden, wie auf Videos der Situation zu sehen war. Der Verdächtige sei nach seiner Festnahme verwirrt gewesen, hieß es von Lyons Staatsanwaltschaft am Sonntag. Ermittlungen wegen eines terroristischen Hintergrunds gab es zunächst nicht.

(chal/dpa)
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