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Nach Zusammenprall Mindestens 35 Tote bei Zugunglück in Pakistan

Multan · Ein schweres Zugunglück hat in Pakistan mindestens 35 Menschen das Leben gekostet. Es gibt viele Verletzte und weitere Personen sind noch in den Trümmern eingeschlossen.

   Die pakistanische Armee und Rettungskräfte vor Ort bei der Zugkollision im Süden Pakistans.

Die pakistanische Armee und Rettungskräfte vor Ort bei der Zugkollision im Süden Pakistans.

Foto: dpa/Uncredited

Beim Zusammenprall zweier Passagierzüge sind in Pakistan am Montagmorgen mindestens 35 Menschen getötet worden. Dutzende weitere seien verletzt worden, sagte Eisenbahnminister Azam Swati der Nachrichtenagentur AP. Der Polizeichef des Bezirks Ghotki in der Provinz Sindh im Süden des Landes erklärte, etwa 15 bis 20 Personen seien noch in den Trümmern eingeschlossen. Hilfeschreie seien zu hören. Die Behörden hätten schweres Gerät angefordert.

Nach Behördenangaben war ein Schnellzug entgleist und wurde kurz darauf von einem zweiten Zug gerammt. Die Ursachen dafür waren noch unklar. „Derzeit besteht die Herausforderung für uns darin, schnell die Menschen zu retten, die noch in den Trümmern gefangen sind“, sagte er Regierungsbeamte Usman Abdullah. Nach Bahnangaben waren etwa 1100 Menschen in den Zügen gereist.

Retter und Anwohner holten Verletzte und Leichen aus den Waggons. Das Militär schickte Soldaten, Ärzte und Krankenwagen, die bei der Rettung helfen sollten. Das Fernsehen berichtete, größere Bergungsgeräte seien auch nach vier Stunden noch nicht eingetroffen.

Premierminister Imran Khan sagte den Hinterbliebenen volle Hilfe zu. Swati sagte, er sei auf dem Weg zum Unglücksort. Ingenieure und andere Experten versuchten, die Unglücksursache zu klären

(june/dpa)
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