Sechs Menschen sterben in China Massenschlachtungen nach Vogelgrippe-Toten

Schanghai · Mittlerweile sechs Menschen sind an der neuen Form der Vogelgrippe in China gestorben. Insgesamt gibt es 14 Krankheitsfälle, ein großer Teil der Betroffenen befindet sich in kritischem Zustand, wie die Behörden weiter mitteilten.

 In China haben die Behörden damit begonen, massenweise Geflügel zu schlachten.

In China haben die Behörden damit begonen, massenweise Geflügel zu schlachten.

Foto: afp, goh/FL

Die meisten Erkrankungen gibt es laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua in Schanghai, aber auch andere Städte sind betroffen. Die ersten Fälle waren am Sonntag bekanntgegeben worden.

Im Kampf gegen die Ausbreitung der Seuche begannen die Behörden mit ersten Massenschlachtungen. Auf einem Markt in Schanghai wurde sämtliches Geflügel getötet, nachdem bei Tauben, die dort verkauft wurden, das Virus H7N9 festgestellt worden war.

Die staatlichen Medien zeigten am Freitag Bilder von Tiermedizinern in Schutzanzügen und Atemmasken neben Haufen von Tierkadavern in Plastiksäcken auf dem Markt. Die Polizei schirmte das Gelände ab.

Experten drängen die chinesischen Behörden zu umfangreichen Tests, da das Virus Vögel infizieren kann, ohne dass diese Krankheitssymptome zeigen. Auch kann das Virus sich offenbar von Vögeln auf andere Tiere übertragen werden. Das Risiko einer Ansteckung von Mensch zu Mensch scheint zum jetzigen Zeitpunkt jedoch gering.

(ap/nbe)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort