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Kurioser Fund Jugendliche graben in Israel mehr als 400 Goldmünzen aus

Tel Aviv · Zwei Jugendliche haben in der Stadt Javne einen 1100 Jahre alten Goldschatz entdeckt, der aus 425 Münzen besteht. Einer der Jugendlichen sagte, er habe etwas im Boden entdeckt, das wie dünne Blätter aussah.

 Ein Archäologe reinigt die Goldmünzen, die in einem Tongefäß vergraben waren.

Ein Archäologe reinigt die Goldmünzen, die in einem Tongefäß vergraben waren.

Foto: dpa/Heidi Levine

Zwei Jugendliche haben bei einer Grabung in Israel einen Goldschatz entdeckt. Der äußerst seltene Fund bestehe aus 425 Münzen, die vor 1100 Jahren vergraben worden seien, teilten die Forscher Liat Nadav-Ziv und Elie Haddad von der israelischen Altertumsbehörde am Montag mit. Die meisten Münzen stammten aus der Zeit der Abbasiden. Sie seien in einem Tongefäßg gelagert gewesen und in einem exzellenten Zustand - als wenn sie erst gestern vergraben worden wären.

Die Jugendlichen beteiligten sich den Angaben nach an einem Freiwilligendienst vor ihrer Militärzeit. Sie machten den Fund am vergangenen Dienstag einem Medienbericht zufolge nahe der Stadt Javne. Einer von ihnen, Oz Cohen, sagte laut Mitteilung, er habe im Boden etwas entdeckt, das ausgesehen habe wie dünne Blätter. „Als ich genauer hinsah, bemerkte ich, dass es Goldmünzen waren. Es war wirklich aufregend, einen solch besonderen und alten Schatz zu finden.“

Der Münzexperte Robert Kool von der Altertumsbehörde sagte, die Münzen seien aus purem Gold gefertigt. Ihr Gesamtgewicht betrage etwa 845 Gramm. Sie stammten aus dem späten neunten Jahrhundert. Zu dieser Zeit habe sich das Kalifat der Abbasiden von Persien im Osten bis Nordafrika im Westen erstreckt, Zentrum sei Bagdad gewesen.

Darüber, welchen Wert der Fund hat und was nun mit den Münzen geschieht, gab es zunächst keine Angaben.

(cpas/dpa)
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