Bus und Lkw im Kongo kollidiert 33 Menschen verbrennen bei Verkehrsunfall

Kikwit · Bei einem Zusammenstoß eines Lkw mit einem Bus sind in der Demokratischen Republik Kongo 33 Menschen ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich im Osten des Landes auf einer der Hauptverbindungsstraßen mit der Hauptstadt Kinshasa.

Das teilte die Polizei am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Lkw war den Angaben zufolge mit Treibstoff beladen gewesen.

Durch die Kollision in der Nacht zum Sonntag sei ein "großes Feuer" ausgebrochen, teilte ein Polizeivertreter der Provinz Kwango mit.

In den vergangenen Jahren gab es in der Demokratischen Republik Kongo wiederholt schwere Unfälle mit Tanklastern. Bei einem dieser Unglücke kamen im Oktober 2018 mindestens 53 Menschen ums Leben, bei einem anderen Unfall mit einem Tanklaster starben im Jahr 2010 mindestens 230 Menschen.

Bei einem weiteren Unglück sind ebenfalls zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Bis Montagnachmittag wurden nach Augenzeugenberichten zehn Leichen aus dem Tanganjika-See geborgen, mehrere Passagiere wurden noch vermisst. Das Unglück hatte sich demnach am Sonntag auf Höhe der Südkivu-Region ereignet, die zur Demokratischen Republik Kongo gehört. Nach ersten Erkenntnissen war das zwischen Uvira und Baraka verkehrende Boot nahe dem Ort Bulumba aus noch ungeklärter Ursache gekentert.

Auf den Seen im vielen Ländern Afrikas kommt es immer wieder zu solchen Unfällen, da die Boote oft völlig überladen und in schlechtem Zustand sind. Erst Anfang Juni waren auf dem gleichen See bei einem anderen Bootsunglück 15 Menschen ums Leben gekommen. Viele Menschen der Region sind trotz aller Risiken jedoch auf Bootspassagen angewiesen, da viele Landverbindungen in der Gegend um Afrikas tiefsten See als unpassierbar gelten.

(felt/AFP)
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