Tragisches Unglück Dutzende Schüler bei Feuer in Wohnheim in Guyana gestorben

Georgetown · Von einem Feuer in der Stadt Madhia im südamerikanischen Guyana ist auch ein Schulwohnheim erfasst worden. Mindestens 20 Schüler sind bei dem Brand ums Leben gekommen.

Kinder, die bei einem Brand in einem Wohnheim der Sekundarschule von Mahdia gerettet wurden, werden von medizinischem Personal in Krankenhäuser in Gorgetown gebracht.

Kinder, die bei einem Brand in einem Wohnheim der Sekundarschule von Mahdia gerettet wurden, werden von medizinischem Personal in Krankenhäuser in Gorgetown gebracht.

Foto: AFP/ROYSTON DRAKES

In Guyana sind mindestens 20 Menschen bei einem nächtlichen Brand in einem Schulwohnheim ums Leben gekommen. Das teilte die Regierung des südamerikanischen Landes am Montag mit. Demnach gab es auch mehrere Verletzte.

Die Regierung berichtete, das Feuer sei in der Stadt Mahdia ausgebrochen. „Wir haben bei diesem Feuer viele schöne Seelen verloren“, teilte sie mit. Mindestens sieben der Verletzten seien zur Behandlung in die Hauptstadt Georgetown geflogen worden, die rund 320 Kilometer entfernt liegt.

Der Sicherheitsberater Gerald Gouveia sagte, das Feuer sei kurz nach Mitternacht ausgebrochen. Die betroffene Schule werde von Kindern im Alter von 12 bis 18 Jahren besucht. Die meisten von ihnen seien indigene Kinder. Über die Brandursache könne noch nichts gesagt werden.

Die oppositionelle Abgeordnete Natasha Singh-Lewis forderte eine gründliche Untersuchung. Man müsse verstehen, wie es zu der Tragödie gekommen sei, sagte Singh-Lewis.

Der Zeitung „Stabroek News“ zufolge brach das Feuer in einem Wohnheim für Mädchen aus. Die Wetterverhältnisse beeinträchtigten den Noteinsatz aus der Luft, hieß es.

(albu/dpa)
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