Dramatische Rettungsaktion in Neuseeland Deutscher Tourist will Jungen aus Meer fischen

Wellington · Ein deutscher Tourist hat in Neuseeland die dramatische Rettung eines zwölfjährigen Jungen organisiert. Er war bei Napier an der Ostküste der Nordinsel am Sonntag von einer hohen Welle auf das Meer gerissen worden, wie die Polizei am Montag berichtete.

Der Deutsche stürzte sich in die gefährliche Brandung und versuchte, den Jungen zu retten, konnte ihn aber in der Strömung nicht an den Strand bringen. Fast ein Dutzend Helfer bildeten schließlich vom Strand aus eine Menschenkette und schaffte es, den Jungen zu retten.

Joshua McQuiod erholte sich nach Angaben der Familie bis zum Abend von dem Schrecken. "Ich dachte, ich würde sterben", sagte er dem Sender OneNews. Der Deutsche sei zu einem längeren Urlaubs- und Arbeitsaufenthalt in Neuseeland, berichtete die Polizei. Sie konnte nicht sagen, aus welchem Ort in Deutschland er stammt.

"Der Strand dort ist berüchtigt für die starken Unterwasserströmungen und gefährlichen Wellen", sagte Polizeisprecherin Kris McGehan. "Es stehen dort Schilder, die vor dem Schwimmen warnen."

Der aus Napier stammende Teenager spielte mit einem Freund im seichten Wasser am Strand, als die Welle ihn fortriss.

(dpa/jre)
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