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Berlin/Düsseldorf Wuppertal wird immer fahrradfreundlicher

Berlin/Düsseldorf · Wuppertal ist bei der Fahrradfreundlichkeit der Aufsteiger des Jahres. Die Großstadt im Bergischen Land liegt auf Platz eins unter den Städten mit mehr als 200 000 Einwohnern. Das ergab eine bundesweite Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC). Im Fahrradklima-Test 2012 war Wuppertal Schlusslicht, jetzt kam die Industriestadt auf den besten Platz unter den Aufholern. Neue Radwege, geöffnete Einbahnstraßen, engagierte Bürger und ein Umdenken im Rathaus hätten den Sinneswandel bewirkt, so der ADFC. Heiligenhaus war in dieser Kategorie unter den Städten mit weniger als 50 000 Einwohnern Spitze.

Insgesamt liegen acht der 24 Kommunen, die in dem Test prämiert wurden, in NRW. "NRW ist und bleibt das Fahrradland Nummer eins", sagte Verkehrsminister Michael Groschek (SPD). Münster hat seinen Titel als Deutschlands fahrradfreundlichste Stadt verteidigt. Zwei weitere Kommunen im Münsterland kamen in anderen Kategorien bundesweit auf Platz eins: Die fahrradfreundlichste Stadt mit 50 000 bis 100 000 Einwohnern ist Bocholt. Sieger bei den Orten unter 50 000 Einwohnern wurde die Gemeinde Reken im Kreis Borken. Nur bei den Städten mit 100 000 bis 200 000 Einwohnern kam eine bayerische Stadt auf Platz eins: Erlangen. Die meisten Großstädte wie Berlin, Hamburg, Köln und Düsseldorf landeten auf den hinteren Plätzen.

Genervt waren Radfahrer von Störungen auf der Strecke. Dazu gehörten das Parken auf Radwegen, falsch koordinierte Ampelschaltungen, schlechter Winterdienst und katastrophale Wege um Baustellen.

Der ADFC ermittelte die Fahrradfreundlichkeit zum sechsten Mal. Dazu beteiligten sich im Herbst bundesweit mehr als 100 000 Radfahrer. Allein in NRW machten 30 000 Radler mit.

(RP)
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