Kim Stawowy biss nach ihrer Schulterblessur auf die Zähne. Die Torhüterin verlebte einen ruhigen Tag, denn die Abwehrreihe schirmte ihren Kasten souverän an. "Wir haben keine richtige Chance zugelassen", sagte Coach Jürgen Raab, der kurzfristig auf die genesene Sarah Hake zurückgreifen konnte. Melissa Grimaldi kam verfrüht aus dem Urlaub zurück und spielte nach ihrer Einwechslung eine gute zweite Halbzeit.

Noch vor dem Seitenwechsel musste die Partie in der 25. Minuten nach einer schweren Verletzung einer GSV-Akteurin für eine Viertelstunde unterbrochen werden. Bis dato hatte der SVB gegen giftige Gäste nicht ins Spiel gefunden. Erst als der Unparteiische weiterspielen ließ, fand Budberg zur seiner gewohnten Linie. Durch ein Kopfballtor der auffällig agierenden Kathrin van Kampen ging der SVB vor der Pause in Führung (43.). Die 1,77 Meter große Innenverteidigerin traf auch zum 2:0 (70.). Sie zimmerte den Ball, den die GSV-Keeperin nach einem Freistoß nicht festhielt, in die Maschen. Es spielten: Stawowy; van Kampen, Heinen, vom Eyser, Wirtz, Kimpeler, Schmitz (75. Faupel), Hellfeier, Steffans, Meyer (45. Grimaldi), Hake.