Lokalsport Mit den Einwechselspielern kommt die Wende

Budberg · Fußball-Bezirksliga: Der SV Budberg gewann in Hüls mit 2:0. Die Joker Norman Kienapfel und Robin Morawa stechen.

 Robin Morawa erzielte das 2:0 für den SV Budberg.

Robin Morawa erzielte das 2:0 für den SV Budberg.

Foto: Verein

Eigentlich hatte sich Patty Jetten, der Trainer des SV Budberg, für das Spiel beim Hülser SV einen guten Plan zurechtgelegt. Der Gegner sollte früh angelaufen und die daraus resultierenden Ballgewinne sollten zum schnellen Umschalten genutzt werden. In der Theorie ein gelungener Ansatz, den sein Team im ersten Durchgang aber nicht zur Zufriedenheit ihres Coaches umsetzte. Da sich dies allerdings nach dem Seitenwechsel änderte, gewann der SVB mit 2:0 (0:0).

Die Zuschauer bekamen eine zähe erste Hälfte zu sehen. Chancen waren Mangelware. Der HSV versuchte es mit langen Bällen, konnte die Budberger Defensive jedoch nicht überwinden. "Aber die Bälle waren teilweise auf Messers Schneide. Wir hatten Glück, dass wir die Laufduelle für uns entscheiden konnten", so Jetten. Sein Team ließ sich, statt das eigene Spiel aufzuziehen, auf die Taktik des Gegners ein, hatte damit allerdings ebenso wenig Erfolg. "Da mussten wir in der Pause etwas umstellen", sagte Jetten und meinte die Einwechselungen von Norman Kienapfel sowie Robin Morawa. Besonders Kienapfel bekam der Gegner nie in den Griff. So war's folgerichtig der flinke Außenspieler, der beide Treffer vorbereitete. Zunächst war Kevin Carrion zur Stelle (72.), dann traf Morawa (82.). "Der Gegner war mit dem 0:2 noch gut bedient", fand Jetten, der im zweiten Durchgang eine "vollkommen überzeugende Leistung" seiner Elf sah.

So kann der Trainer in Ruhe Ostern feiern und sich weiter um die Personalplanungen kümmern. 14 Spieler haben bereits ihre Zusage gegeben. Bei den unentschlossenen Kickern spielen langwierige Verletzungen oder die berufliche Situation die entscheidende Rolle. Schwer werden die Abgänge von Marcel Bloemers und Tim Pacynski wiegen. "Mit den beiden geht viel Erfahrung verloren. Das tut weh", so Jetten, der sich daher nach "ein, zwei erfahrenen Leuten" umsieht.

Es spielten: Sackers; Vesper, Vehreschild, Ti. Pacynski, Severith, Beerenberg, Carrion, Temath, Mölders (46. Morawa), Bloemers (46. Kienapfel), Vizuete Mora (70. To. Pacynski).

(jhei)
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