Fußball Als Spitzenreiter nach Mülheim

Fußball · Der SV Budberg reist am Sonntag als Tabellenführer in der Fußball-Landesliga zu Union. Trainer Frank Pomrehn muss Ulf Albeck und Tobias Barnowski ersetzen. Mindestens einen Punkt möchte der Aufsteiger mitnehmen.

 Ulas Özpolat (rechts), der zuletzt nur auf der Bank saß, hofft morgen beim Spiel des SV Budberg in Mülheim auf einen Platz in der Anfangsformation.

Ulas Özpolat (rechts), der zuletzt nur auf der Bank saß, hofft morgen beim Spiel des SV Budberg in Mülheim auf einen Platz in der Anfangsformation.

Foto: Venn (Archiv)

Erstmals in dieser Saison tritt der SV Budberg als Tabellenführer zu einem Punktspiel in der Fußball-Landesliga an. Einen munteren Gefühlsreigen löst dies bei Trainer Frank Pomrehn aber nicht aus. "Wir gehen ins Spiel wie immer. Aber natürlich ist es eine schöne Sache und eine Bestätigung für unsere Arbeit." Am Sonntag ist er mit seiner Elf zu Gast bei Union Mülheim. Die Hausherren belegen derzeit den 13. Platz und sind schwer einzuschätzen.

Hausherren ohne Konstanz

In den bisherigen Partien bot der Gegner des SVB viel Abwechslung: hohe Siege, hohe Niederlagen und drei Unentschieden. Für Pomrehn zählt vor allem der letzte Eindruck. Am vergangenen Mittwoch erreichte das Team ein 1:1 im Nachholspiel in Tönisberg. "Da sind die Mülheimer in Führung gegangen und haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht", resümierte der Übungsleiter.

Aufzupassen gilt es vor allem auf die guten Offensivkräfte. Die Gastgeber haben drei Tore mehr als der Tabellenführer erzielt. Trotzdem blickt Pomrehn — wie immer —vor allem auf seine eigene Mannschaft. Für den Coach ist es wichtig, dass seine Kicker wieder ihre volle Leistung abrufen. Nur dann kann der Aufsteiger auch in Mülheim bestehen.

Im Vergleich zur Vorwoche muss er die Aufstellung auf zwei Positionen verändern. Wie diese Umstellung genau aussieht, steht noch nicht fest. Tobias Barnowski weilt im Urlaub, und Ulf Albeck musste beim Sieg gegen Borussia Bocholt bereits während der Partie verletzungsbedingt ausgewechselt werden. "Unser Kader ist aber groß und ausgeglichen genug, um die Ausfälle zu kompensieren", ist sich Pomrehn sicher.

Die Defensive steht sicher

Am Sonntag steht er dann auch wieder selbst an der Seitenlinie nachdem er beim Sieg in Bocholt von Sebastian Iwe und Wilhelm Barnowski erfolgreich vertreten worden war. Erfreut zeigte sich der Trainer vor allem von der verbesserten Defensivleistung. In Bocholt blieb der SVB ohne Gegentreffer. "So wie ich gehört habe, war besonders die Defensivleistung richtig gut.

Dazu hat die gesamte Mannschaft ihren Beitrag geleistet", so Pomrehn, der hofft, dass sein Team gegen Mülheim an diese Vorstellung anknüpfen kann. Gelingt dies, sollte nicht nur das geforderte Unentschieden möglich sein. Denn an die Tabellenführung könnten sich die Budberger Spieler sicherlich gewöhnen.

(jhei)
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