Für mehr Tempo im Internet Glasfaserausbau in Wülfrath startet

Wülfrath · Bis Ende März 2022 soll alles fertig sein. Investiert werden etwa 4,9 Millionen Euro. Der Ausbau im Rahmen der „Weißen-Flecken-Förderung“ beginnt im nördlichen Stadtgebiet.

 Glasfaser-Anschlüsse an etwa 200 Privatadressen werden in Wülfrath gefördert.

Glasfaser-Anschlüsse an etwa 200 Privatadressen werden in Wülfrath gefördert.

Foto: Deutsche Glasfaser/Martin Wissen

Im Rahmen der Ausschreibungen für die Breitbandförderung der „weißen Flecken“ – gemeint sind Hausanschlüsse mit weniger als 30 Mbit/s Bandbreite – in Wülfrath hat sich die Rosendahler Firma Muenet durchgesetzt. Die Stadt plant, nach Zugang des Fördermittelbescheids des Bundes, voraussichtlich Anfang 2022 mit dem Telekommunikationsunternehmen einen Kooperationsvertrag abzuschließen. Im Interesse einer Beschleunigung des Ausbauvorhabens wurde mit dem Fördermittelgeber ein vorzeitiger Baubeginn abgestimmt.

„Ich freue mich sehr, dass wir nun den Glasfaserausbau in Wülfrath starten und Wülfraths Breitbandinfrastruktur weiter zukunftssicher ausbauen. Heute ist es nicht mehr notwendig, die große Bedeutung dieser Infrastruktur zu erläutern, und somit bin ich sicher, dass diese Investition von öffentlichen Mitteln an der Stelle gut eingesetztes Geld ist“, erklärt Bürgermeister Rainer Ritsche die Bedeutung des Projekts. Der Ausbau im Rahmen der „Weißen-Flecken-Förderung“ begann im nördlichen Stadtgebiet. Bis zum Ende des ersten Quartals 2022 sollen alle Arbeiten an der zukunftssicheren Breitbandinfrastruktur abgeschlossen werden. Der gesamte Ausbau kostet etwa 4,9 Millionen Euro.

Das umfangreiche Ausschreibungsverfahren nebst Fördermittelbeantragung hat die städtische Wirtschaftsförderung betrieben und erfolgreich zum Abschluss gebracht. Voraussichtlich für Januar 2022 wird der endgültige Förderbescheid vom Bund und vom Land NRW erwartet. Die Förderung wird von beiden jeweils zur Hälfte getragen. Da sich die Kommune in der Haushaltssicherung befindet, übernimmt das Land NRW den städtischen Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent.

„Künftig verbinden rund 45.000 Meter Glasfaser insgesamt 196 Anschlussadressen mit zuverlässigem Highspeed-Internet“, informiert Patrick Nettels von der Firma Muenet und fügt hinzu „Das Glasfasernetz ist zukunftssicher. Es bietet ausreichend Potential für die stetig steigenden Datenmengen der nächsten Jahrzehnte“. Anschlüsse an etwa 200 Privatadressen werden gefördert. Sie werden, sobald der endgültige Förderbescheid vorliegt, gemeinsam von Kommune und dem Unternehmen informiert. Mehr Infos via richter@muenet.net, Telefonnummer 02566-269296.

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