St.-Sebastianus-Bruderschaft Jägerzug „Eintracht“ wird 60

Schiefbahn  · Der Jägerzug „Eintracht“ feierte jetzt in der Gaststätte Be dem Bur sein 60-jähriges Bestehen. Von Anfang an mit dabei: Helmut Schmitz (79), Hans Weuthen (77) und Josef Pooschen (78). „Wir waren Sänger im Männergesangverein Eintracht“, sagt Helmut Schmitz.

 Zum 60-Jährigen hat Helmut Schmitz eine Ausstellung über die Geschichte des Zuges zusammengestellt.

Zum 60-Jährigen hat Helmut Schmitz eine Ausstellung über die Geschichte des Zuges zusammengestellt.

Foto: Schützenzug Eintracht

Noch immer ist rund die Hälfte der Zugmitglieder auch im gleichnamigen Männergesangverein. Helmut Schmitz war immer ein besonderer Aktivposten: Er war Kassierer, hat das Festbuch ins Leben gerufen, das Wappen der Bruderschaft entworfen und 1974, als die Bruderschaft 525 Jahre alt wurde, die Chronik geschrieben.

Zum 60-Jährigen hat er eine Ausstellung über die Geschichte des Zuges zusammengestellt. „Wir hatten immer drei Wurzeln“, erklärt Schmitz, dessen Vater, der Schiefbahner Apotheker Hans Schmitz, der erste Nachkriegsschützenkönig gewesen ist. Die drei Wurzeln sind das Heimatdorf Schiefbahn, die St.-Sebastianus-Bruderschaft und der Männergesangverein „Eintracht“. Die Ausstellung spiegelte die Höhepunkte des Zuglebens in sechs Jahrzehnten wider. Einer davon: die Tour ins australische Adelaide 1999. Erstaunlich: So aktiv die Jubiläumsschützen auch waren, sie stellten in all den Jahren nur ein einziges Mal mit Friedel I. Schüller den Schützenkönig, und zwar 1984; Schüler verstarb bereits 1994. Der Jubiläumszug hat in einem Punkt absoluten Vorbildcharakter: „Wir haben noch nie ernsthaft Streit gehabt, und noch nie ist ein Schütze wegen irgendeines Palavers ausgetreten“, erklärt Schmitz. Im Jubiläumsjahr marschieren 15 Schützen mit, einige sind aus dem besonderen Anlass reaktiviert worden. Sie sind zwischen 58 und 85 Jahre alt.

(barn)
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